Umfrage auf der SNW Frankfurt und dem Gartner Data Center Summit: Viele IT- und Geschäftsleiter können Unified Storage nicht einordnen

Trendstudie zum Thema Unified Storage

11. November 2008, 23:59 Uhr |

Der Storage-Anbieter Onstor befragte in diesem Herbst über 800 Besucher der Storage Networking World Europe (SNW) in Frankfurt sowie des Gartner Data Center Summit in London zum Thema Unified Storage. Die daraus erstellte Trendstudie zeigt laut Onstor, dass das Thema Unified Storage noch nicht die von Analysten und Herstellern erwartete Resonanz bei Unternehmen erreicht hat. Hauptsächlich scheint dies an mangelndem Wissen über die Vorteile von Unified Storage zu liegen - viele der Befragten waren weder darüber informiert, für was Unified Storage genau steht, noch darüber, welche Auswirkungen es auf die Geschäftsabläufe haben kann.

Unified Storage steht für eine durchgehend integrierte Speicherinfrastruktur, die als "
Unification Engine" fungiert, um gleichzeitig die Datenformate der Fibre-Channel- sowie
IP-Storage-Networks (SAN) und Network Attached Storage (NAS) zu unterstützen.

Nur etwas über die Hälfte (58 Prozent) der befragten IT- und Geschäftsleiter aus insgesamt 37
Ländern, die an einem der beiden Veranstaltungen teilnahmen, gaben an, mit dem Begriff Unified
Storage bereits vertraut zu sein. Allerdings definierten 56 Prozent dieser Gruppe Unified Storage
als Kombination von Backup und Storage, 43 Prozent verbanden den Begriff vor allem mit
Virtualisierung von Storage. Die übrigen 42 Prozent der Befragten sagten von vorneherein, dass sie
sich nicht sicher seinen, für was Unified Storage stehe.

21 Prozent der Befragten, die angaben von Unified Storage schon gehört zu haben, sind der
Meinung, dass es die Gesamtkosten für Storage senken wird. Weitere 21 Prozent gehen davon aus, dass
Unified Storage in Zukunft ein flexibleres Netzwerk ermögliche. Ferner gaben acht Prozent der
Befragten an, dass sie damit auch bestehende Investitionen in die Infrastruktur sichern könnten,
und nur 6 Prozent rechnen damit, durch die Einführung von Unified Storage auch Betriebskosten und
Kapitalausgaben reduzieren zu können.

Weitere Infos zum Thema:


Storage-Trends: In welche Richtung geht
es?


Von der SAN-Fabric zur
Rechenzentrums-Fabric

Für Narayan Venkat, Vice President Corporate Marketing von Onstor ist damit klar, "dass der
Markt besser über die Vorteile von Unified Storage informiert werden muss". Seiner Ansicht nach
müssten hier Vertriebspartner und Analysten an einem Strang ziehen, damit die Botschaft wirklich
ankomme.

LANline/dp


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