Neue Generation des Pulse IoT Centers

Überarbeitete VMware-Plattform soll IoT-Projekte vereinfachen

2. Mai 2019, 12:00 Uhr | Von Timo Scheibe.

Das Internet of Things (IoT) ist laut VMware für Unternehmen zwar ein interessanter Markt, jedoch haben viele von ihnen Startschwierigkeiten bei der Umsetzung von IoT-Projekten sowie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Komplexität bei der Auswahl von Technik und Anbietern. Mit der neuen und erweiterten Version seiner darüber hinaus als SaaS (Software as a Service) erhältlichen IoT-Infrastruktur-Plattform Pulse IoT Center 2.0 will der Virtualisierungsspezialist an dieser Stelle gegensteuern.

Anwender sollen mit Hilfe des Updates eine differenzierte Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von IoT- beziehungsweise Edge-Geräten, angeschlossenen Sensoren und Anwendungen bewältigen können. Pulse IoT Center 2.0 ermöglicht nämlich nach Herstellerangaben die reibungslose und sichere Registrierung und das Onboarding weiterer Geräte, sodass der Einstieg in IoT- und IIoT (Industrial Internet of Things)-Projekte erleichtert wird.

Zu den neuen Edge- und IoT-Management-Funktionen der Plattform zählt VMware:

  • SaaS-Unterstützung: Pulse IoT Center 2.0 ist als SaaS verfügbar. Das SaaS-Angebot hostet der Virtualisierungsspezialist nach eigenen Angaben derzeit noch selbst. Im Laufe des Jahres 2019 sollen aber die VMware Cloud Provider Partner das Hosting übernehmen können.
  • Low-Touch Onboarding von Gerätebeständen: Registrierung mit minimalen manuellen Eingriffen, Bulk-Onboarding und Geräte-Templates reduzieren Zeitaufwand und Komplexität beim Einstieg in IoT, so der Hersteller.
  • Sicherere Registrierung von Geräten: Registrierung und Einbindung von Geräten mit eindeutigen Geräte-Token-IDs oder Zertifikaten und Erfassung allgemeiner Gerätesystemeigenschaften und -metriken während des ersten Onboardings.
  • Erweitertes System-Management: Eine Management-Konsole und -Sicht sollen die Transparenz über jegliche Anzahl heterogener IoT- und Edge-Geräte hinweg erhöhen - Millionen von Geräten lassen sich so verwalten. Administratoren können über eine sichere Ferndiagnose Fehler analysieren, Syslogs in Pulse IoT Center hochladen und sogar mit Kommandos und Aktionen auf Gateways auslösen, so VMware.
  • Verbesserte OTA-Updates (Over the Air):? Detaillierte Kontrolle und Verwaltung von Aktualisierungen der Firmware/Software, einschließlich Planung, Freigaben, Aktivierung und Anzeige des Installationsfortschritts. Die Wizard-basierte Erstellung von Update-Kampagnen vereinfacht und erleichtert nach Herstellerbekunden hierbei die Bereitstellung von Softwareupdates, Konfigurationsänderungen und Sicherheitsupdates.
  • Container-Management: Bereitstellung von Containern und Ausführen von Befehlen für das Container-Management, die auf kompatiblen Edge-Computern und Gateways laufen.
  • Umfangreiche Warnmeldungen und Benachrichtigungen: Warnmeldungen für Gruppen verwalteter Objekte lassen sich festlegen und als Benachrichtigungen per E-Mail oder über die REST-APIs versenden. Symptombasierte Warnmeldungen auf Geräten können mit Metrik-Schwellenwerten versehen werden. Geräte-Offline-Warnungen, Geräte-Offline-Metriken und Batch Collection unterstützt die Plattform laut VMware ebenfalls.
  • Schließen der IT-OT-Lücke: Unterstützung des OT-Betriebs durch zuverlässige Überwachung und Alarmierung über alle IoT-Geräte hinweg sowie Unterstützung der IT-Anforderungen für Sicherheit und Kontrolle mit einer einzigen Management-Plattform.

Weitere Informationen finden sich unter www.vmware.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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