Riverbed mit runderneuerter Steelcentral-Lösungsfamilie

Übersicht über Netzwerk- und Applikations-Performance

31. Oktober 2016, 10:27 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Die neueste Steelcentral-Version ermöglicht laut Bekunden des Herstellers Riverbed ab sofort ein umfassendes Performance-Management. Anders als mit Einzellösungen, die keinen aussagekräftigen Einblick in die allgemeine Performance ermöglichen, könne ein Unternehmen mit der neuen Steelcentral-Version die Fragmentierung reduzieren oder gar eliminieren. Somit könne eine IT-Organisation die Anwendungs-Performance erheblich einfacher überwachen und verwalten.

Die Neuerungen betreffen mehrere Steelcentral-Komponenten: Appresponse 11, Packet Analyzer Plus, Transaction Analyzer Plus, UC Expert, Netim und Aternity. Sie verbessern laut Riverbed-Angaben die Kommunikation der Module für das Performance-Monitoring und erlauben Unternehmen damit, Paketdaten, Infrastrukturen, Anwendungen und Unified Communications (UC) besser zu kontrollieren. Zudem erweitere Steelcentral seine Funktionalität für die Verwaltung der Performance aus Endanwendersicht.

Appresponse 11 kombiniere die Fähigkeiten der beiden netzwerkbasierten Monitoring-Lösungen Appresponse und Netshark, um Netzwerkforensik und -analysen, Anwendungsanalysen und Endnutzer-Monitoring in einer einzigen, umfassenden Lösung zu bieten. Dank vordefinierter Erkenntnisse und Expertenanalysen könnten Anfänger wie auch Experten mit der Lösung umgehen. Zudem stünden durch den Zugriff auf detailliertere Transaktionsdaten aussagekräftigere Performance-Metriken zur Verfügung, für die Nutzer bisher auf Paketanalysen zugreifen mussten. Damit könne man Analysen schneller erstellen und die durchschnittliche Zeit bis zur Problemlösung verkürzen.

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Steelcentral Appresponse vereint ein Monitoring aus Endanwendersicht mit Anwendungs- und Netzwerkanalysen. Bild: Riverbed

Ebenfalls neu ist Steelcentral Netim, eine ganzheitliche Lösung für Infrastruktur-Mapping, Monitoring und Fehlerbehebung. Sie ersetzt Netcollector und Netsensor durch eine integrierte Lösung. Mit ihr können Unternehmen laut Riverbed-Angaben Infrastrukturinformationen erfassen, Performance-Probleme erkennen, Netzwerkpfade zuordnen, Netzwerkdiagramme erstellen und Infrastrukturprobleme beheben.

UC Expert wiederum sorge als herstellerunabhängige UC-Monitoring-Lösung für intelligentes Path Analysis Troubleshooting. Ein IT-Mitarbeiter könne so für einen bestimmten Anruf den gesamten Anrufpfad und alle relevanten Performance-Metriken, einschließlich Gerät, Netzwerk und spezifische Einstellungen, überwachen. So ließen sich netzbasierte UC-Probleme schnell identifizieren und Fehlerbehebungszeiten verkürzen.

Die Lösung Aternity schließlich dient dazu, für die gesamte Gerätelandschaft - sowohl Mac als auch Windows - hohe Performance mit konsistenten, einheitlichen Workflows und Dashboards zu gewährleisten. Anhand neuer Side-by-Side-Analysen könnten Level 3-Support-Teams die Auswirkungen strategischer Change-Initiativen wie etwa einer Windows-10-Migration vor dem vollständigen Rollout validieren. So könne man das Risiko kostspieliger Anwendungs- und Geräte-Rollbacks verringern und gleichzeitig die Auswirkungen von Änderungen auf Anwendungen und Geräte vorab einschätzen.

Die Updates der Steelcentral-Plattform werden laut Riverbed voraussichtlich ab Dezember verfügbar sein. Weitere Informationen finden sich unter www.riverbed.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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