Sonicwall E-Mail Security 9.0 soll aktuelle Cyber-Bedrohungen abwehren

Update für den E-Mail-Schutz

17. Februar 2017, 13:17 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Der Sicherheitsspezialist Sonicwall hat eine überarbeitete E-Mail-Sicherheitsplattform präsentiert. Sonicwall E-Mail Security 9.0 integriert nach Herstellerangaben nun den Capture-Advanced-Threat-Protection-Service, der den E-Mail-Verkehr überprüft und schädliche Dateien blockiert. Mit der Betaversion von Sonic OS 6.2.7 zeigt Sonicwall außerdem die künftigen Features seines Appliance-Betriebssystems.

In seinem Sicherheitsbericht 2017 hat Sonicwall über eine drastische Zunahme von Ransomware-Attacken berichtet. Das Global-Response-Intelligence-Defense(Grid)-Netzwerk hat demnach im vergangenen Jahr 638 Millionen solcher Attacken ermittelt. Im Vergleich zu 2015 mit kaum vier Millionen Angriffen entspricht das einer 167-fachen Steigerung. Sonicwall will diesen allgegenwärtigen Bedrohungen mit der kontinuierlichen Einführung von Cyber-Security-Innovationen wie dem Cloud-basierenden Service "Capture Advanced Threat Protection" begegnen. Der Service helfe mit mehrschichtigen Virtualisierungstechniken dabei, fortschrittliche Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren. Den ATP-Service hat Sonicwall nun auch in seine neue E-Mail-Sicherheitsplattform Sonicwall E-Mail Security 9.0 integriert.

Dazu scannt die Plattform unterschiedliche Typen von E-Mail-Anhängen, analysiert sie anschließend in einer Sandbox und blockiert sie so lange, bis ein Administrator sie überprüft hat. Signatur-Updates für die Erkennung neu entdeckter Malware erhält Sonicwall E-Mail Security 9.0 automatisch über das Grid-Netzwerk. Für die Verwaltung des Sicherheits-Service stehen Unternehmen verschiedene Optionen zur Verfügung. So lassen sich beispielsweise infizierte E-Mail-Anhänge entfernen oder komplette Nachrichten blockieren. Diese Sicherheitsmaßnahmen sollen die Effizienz erhöhen und zu schnelleren Reaktionszeiten führen.

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Da sich die Angriffstechniken ständig ändern, ist es für IT-Teams schwierig, den effizienten und konsistenten Betrieb des Unternehmens und gleichzeitig die Netzwerksicherheit zu garantieren. Diesen Herausforderungen begegnet der Hersteller nach eigenem Bekunden mit Sonic OS 6.2.7. Das Betriebssystem befindet sich derzeit noch im Betastadium, ermöglich jedoch bereits jetzt einen Ausblick auf die neuen Features. Dazu gehören unter anderem ein effizienterer Schutz vor Datenklau, eine neue Threat-API, die mithilfe von Security Intelligence Feeds fortschrittliche Bedrohungen erkennen soll, sowie eine verbesserte Skalierbarkeit und Konnektivität. Die vereinfachte Verwaltung gewährleiste zudem, dass nicht nur große, sondern auch kleine Unternehmen eine hohe Qualität bei der sicheren Netzwerkkommunikation erreichen.

Weitere Informationen gibt es auf www.mysonicwall.com.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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