SLP-SKG von Avalue soll mit Flexibilität und Skalierbarkeit überzeugen

Variables Embedded-System für den Industrieeinsatz

29. Mai 2019, 8:17 Uhr | Von Timo Scheibe.

IPC2U, ein Anbieter und Hersteller von industriellen Computersystemen, hat mit dem SLP-SKG von Avalue ein industrielles Embedded System mit einer Onboard-CPU aus der Serie Intel-Core-i3/i5/i/ der sechsten oder siebten Generation und einem Dual-Channel-RAM mit bis zu 32 GByte vorgestellt. Darüber hinaus verfügt die Plattform über eine Auswahl an nativen Schnittstellen, etwa Serial COM, GPIO oder USB, sowie drei Extension Slots für PCIe und PCI.

Durch seine flexible Hardware ermöglicht der PC laut Herstellerbekunden den Einsatz unterschiedlicher Prozessoren mit einer Dual-Core- oder einer Quad-Core-Architektur und Taktfrequenzen von bis zu 4,0 GHz. Als Arbeitsspeicher nutze das System einen maximal 32 GByte großes DDR4-RAM mit einem 2,133-MHz-Speicherbus für einen schnellen Datentransfer. Mittels einer 2,5-Zoll-Drive-Bay und einer SATA-3.0-Anbindung unterstütze das lüfterlose Embedded System nach IPC2U-Angaben außerdem eine interne SSD/HDD.

Die Expansion Ports bestehen laut Hersteller aus einem Steckplatz für M.2-2.230-Type A, eine Extension Card in PCI Express x1 und zwei weiteren Sockets für PCI 32 Bit. Externe Interfaces sollen bei allen Erweiterungen über abnehmbare Blenden auf der Rückseite mit einer Schraubsicherung zugänglich sein.

An Anbindungsmöglichkeiten stehen eine Reihe an nativen I/Os in industriellen und kommerziellen Standards und Protokollen zur Verfügung. Dies soll auch die vier USB-3.0-Anschlüsse für digitale und vier serielle COM-Ports in RS232 mit einschließen. Optional ist nach Herstellerangaben auch eine Bestückung mit jeweils zwei RS232- und RS232/422/485-Schnittstellen möglich.

Die Embedded Plattform verwendet außerdem ein Gigabit-Dual-LAN über Tx Base 100 RJ45 mit einer Bandbreite von 10/100/1.000 MBit/s und Full Duplex für die bidirektionale Kommunikation. Dadurch lässt sich der SLP-SKG in unterschiedliche IT-Strukturen inklusive hierarchischer, ringförmiger oder redundanter Topologien integrieren. Nach Angaben von IPC2U bietet sich das System unter anderem für den Einsatz als Headless-M2M-Server oder als H2M-SCADA-Terminal an. Zu diesem Zweck erlaube die Plattform die Ansteuerung von zwei unabhängigen Displays oder Touchscreens mit Auflösungen von bis zu 3.840 x 2.160 Bildpunkten.

Um auch in industriellen Umgebungen zu bestehen, lasse sich das System in einem Temperaturbereich zwischen 0 °C und 55 °C und bei mechanischen Erschütterungen mit einer Beschleunigung bis zu 10 Grms betreiben, so der Hersteller. Auch sei das System kompatibel mit unterschiedlichen 64-Bit-Betriebssystemen, darunter Window 10 und Linux OS ab einem 4.4 Kernel.

Weitere Informationen finden sich unter www.ipc2u.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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