Update 4 für Availability Suite 9.5 bringt neue Funktionen für das Cloud-Daten-Management

Veeam: Datenmobilität in der Multi-Cloud

25. Januar 2019, 12:30 Uhr | Von Timo Scheibe.

Cloud-Workloads in Multi-Cloud-Umgebungen stellen IT-Führungskräften zunehmend vor wachsende Herausforderungen. Laut Veeam, Anbieter von Backup-Lösungen für ein intelligentes Daten-Management, sind das beispielsweise die Migration von Daten, die Verfügbarkeit von Anwendungen und die Sicherung und Wiederherstellung von Cloud-Workloads.

Mit Update 4 seiner Availability Suite 9.5 hat Veeam insbesondere Funktionen für das Cloud-Daten-Management eingeführt. Sie soll Anwendern bei der Migration und Bereitstellung von Daten in Hybrid-Cloud-Umgebungen unterstützen. Die Erweiterungen werden in Kürze auch in den weiteren hauseigenen Lösugnen Availability für AWS sowie der Availability Console Version 3 erhältlich sein.

Als wesentliche Neuerungen nennt Veeam kosteneffiziente Datenhaltung, einfache Cloud-Migration und Datenmobilität sowie Cloud-natives Backup und Schutz für AWS (Amazon Web Services). Update 4 biete unter anderem ein flexibleres Lizenzierungsverfahren für Clouds, mehr Sicherheitsfunktionen und eine zuverlässigere Datenverwaltung (Data Governance).

Durch die Integration nativer, kostengünstiger Object-Speicher, etwa Amazon S3, Azure Blob Storage, IBM Cloud Storage sowie Amazon-S3-kompatiblen Service-Angeboten und On-Premises-Speicherlösungen lassen sich mit Update 4 unbegrenzte Kapazitäten für die langfristige Datenspeicherung bereitstellen, so der Hersteller. Zudem sollen Unternehmen alle On-Premises- oder Cloud-basierten Workloads in nur zwei Schritten auf AWS oder Azure Stack migrieren, verschieben und wiederherstellen können.

Des Weiteren erhalten Nutzer erweiterte Optionen für die Sicherheit und Data Governance, etwa für die Einhaltung der DSGVO und den Schutz vor Malware mit den hauseigenen Lösungen DataLabs Staged Restore, etwa um das Recht auf Vergessenwerden umsetzen zu können, sowie DataLabs Secure Restore für einen Virencheck vor der Wiederherstellung. Außerdem soll eine intelligente Diagnostik aktiv bei der Lösung von Konfigurationsproblemen helfen, sodass Unternehmen ihre Kosten für das System-Management und den Support senken können, so Veeam.

Als Teil der Availability Platform soll die neue Lösung Availability for AWS das Veeam N2WS Cloud-native Backup und Recovery für AWS-Workloads mit der Möglichkeit kombinieren, Backup-Daten in einem zentralen Veeam-Repository zu konsolidieren. Auf diese Weise sollen Unternehmen ihre Daten in Multi-Cloud-Umgebungen verschieben und ganzheitlich verwalten können. Außerdem minimiert Availability for AWS laut Hersteller das Risiko, den Zugriff auf Cloud-Anwendungen zu verlieren. Die Lösung gewährleiste Schutz vor versehentlichem Löschen von AWS-Daten, vor Zugriffsverlust auf AWS-Konten, vor datenbezogenen Sicherheitsbedrohungen sowie vor Ausfällen.

Als wichtigste Funktionen nennt der Hersteller:

  • Cloud-nativer, agentenloser Datenschutz: Diese speziell für AWS entwickelte Funktion ermögliche eine sofortige Wiederherstellung und besonderen Datenschutz auf Basis von AWS-Snapshots.
  • Cloud-Mobilität und Kosteneinsparungen: Backups lassen sich von der Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2)-Infrastruktur entkoppeln und in einem kostengünstigen Format in Amazon S3-Objektspeichern oder in einem lokalen Backup-Repository speichern. So sollen Kosten minimiert und die Einhaltung der 3-2-1-Regel für die getrennte Aufbewahrung von Backups realisiert werden.
  • Leistungsfähige, zuverlässige Wiederherstellungsverfahren: Mit bewährten Funktionen für Instant Recovery, Disaster Recovery in einem lokalen Rechenzentrum oder Wiederherstellung in der Cloud erzielen Unternehmen herausragende Wiederherstellungszeiten (RTOs), so Veeam weiter.

Zudem hat der Backup-Spezialist ein neues Abo-Lizenzmodell für Clouds entwickelt, das Multi-Cloud-Anwendern mehr IT-Agilität und Workload-Mobilität ermöglichen soll. So werden mit Veeam Instance Licensing (VIL) Lizenzen automatisch verschoben, wenn Unternehmen ihre Workloads auf andere Plattformen verlagern, etwa von On-Premises-Umgebungen in die Cloud oder zwischen VMware, Hyber-V, Windows, Linux, AWS, Azure, IBM Cloud und anderen. So sollen sich Multi-Cloud-Strategien umsetzen lassen, ohne dass zusätzliche Lizenzkosten entstehen.

Mit der Veeam Availability Console v3 sollen Cloud- und Service-Provider-Partner von Veeam die Bereitstellung von BaaS(Backup as a Service)- und DRaaS(Disaster Recovery as a Service)-Angeboten für ihre Kunden beschleunigen können.

Weitere Informationen stehen unter www.veeam.com zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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