NCP präsentiert Virtual Secure Enterprise VPN Server


Virtuelle VPN-Appliance für Unternehmen und Provider

9. April 2019, 12:49 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

NCP bringt mit Virtual Secure Enterprise VPN Server ein VPN-Gateway als virtuelle Appliance auf den Markt. Mit ihm sollen sich mobile und stationäre Mitarbeiter einfach in ein unternehmensübergreifendes Datennetz einbinden lassen. Der Nürnberger Security-Spezialist zielt damit auf Unternehmen, Service-Provider und SaaS-Anbieter. Als Besonderheiten nennen die Nürnberger die ausgereifte Mandantenfähigkeit, die hauseigene "VPN Path Finder"-Technik, einfache Updates und Hochverfügbarkeit.

Der Virtual Secure Enterprise VPN Server lässt sich laut NCP "auf den gängigen Virtualisierungsprodukten" installieren und wird auf Abonnementbasis lizenziert. Er besteht aus dem VPN-Server, Hochverfügbarkeits-Services und einem gehärteten Betriebssystem.

Der VPN-Server bietet eine einfach zu bedienende grafische Oberfläche für die Inbetriebnahme. Nach Abschluss der Grundkonfiguration lässt sich der Virtual Secure Enterprise VPN Server per Web-Browser konfigurieren. In Kürze soll dies auch über NCPs Secure Enterprise Management möglich sein.

NCP hat die Lösung für die Bedürfnisse von Organisationen konzipiert, die eine virtualisierte und ressourcensparende Alternative zu herkömmlichen VPN-Lösungen suchen. Mandantenfähigkeit ermögliche dabei die gleichzeitige Nutzung eines VPN-Gateways durch mehrere Unternehmen oder Konzernteile. Die einfache Skalierbarkeit komme insbesondere Service-Providern entgegen.

Mit VPN Path Finder liefert NCP eine Technik, um Remote Access auch hinter Firewalls zu ermöglichen, deren Einstellung IPSec-Datenverbindungen verhindert, wie dies zum Beispiel in Hotels der Fall sein kann. Des Weiteren unterstützt der Server laut NCP-Angaben OTP-Lösungen (One-Time Password) und Zertifikate in einer PKI (Public Key Infrastructure) sowie Zertifikate mit ECC (Elliptic Curve Cryptography). Die Gültigkeit von Zertifikaten werde bei jedem Verbindungsaufbau anhand von Sperrlisten offline oder online gegenüber der Certification Authority (CA) überprüft, so NCP.

Updates des Gesamtsystems lassen sich laut Hersteller einfach auf Knopfdruck installieren. Ein großer Vorteil der virtuellen Appliance bestehe darin, dass Sicherheits-Patches ausschließlich von NCP bereitgestellt werden. So benötige der zuständige Administrator kein Spezialwissen.

Weitere Informationen finden sich unter www.ncp-e.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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