Vrealize Suite 2017 mit neuen Lifecycle-Management-Funktionen

VMware erweitert sein SDDC- und Multi-Cloud-Management

13. September 2017, 9:10 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Auf seiner Hausmesse VMworld Europe 2017 hat VMware eine neue Version seiner Cloud-Management-Plattform Vrealize Suite angekündigt. Diese soll IT-Organisationen bei der Bereitstellung, dem Betrieb und der Verwaltung von IT-Infrastruktur- und -Anwendungsservices in einer Multi-Cloud-Umgebung unterstützen. Die Suite umfasst die neuesten Versionen von Vrealize Operations, Vrealize Automation, Vrealize Business for Cloud und Vrealize Log Insight. Dank neuer Lifecycle-Management-Funktionen sollen Unternehmen ihre Rechenzentren einfacher modernisieren und Clouds leichter integrieren können.

VMwares Vrealize Suite 2017 dient dem Cloud-Management in hybriden Umgebungen, also über Private und Public Clouds hinweg. Ziel ist es, IT-Services dank Automation und vordefinierter Richtlinien schneller bereitstellen zu können. Die Suite unterstützt laut VMware-Angaben heterogene Umgebungen mit traditionellen und Cloud-nativen Anwendungen über VMs und Container hinweg, die in einem vollständig virtualisierten RZ (Software-Defined Datacenter, SDDC) oder aber in mehreren Clouds laufen.

Die aktualisierten oder neuen Funktionen der Suite umfassen laut VMware-Bekunden:

* Durch das neue integrierte automatische Lifecycle-Management von Aufgaben bei der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb will VMware die tägliche Arbeit mit der Vrealize Suite erleichtern. Dazu dienen eine automatisierte Bereitstellung, Konfiguration und Updates der Produkte in der Suite.
* Vrealize Operations 6.6 soll helfen, die Arbeitslasten intelligent auf die vorhandenen Cluster und Datenspeicher zu verteilen. Inbegriffen sind ein Predictive Distributed Resource Scheduler (PDRS) sowie natives VSAN-Management und Monitoring für VSAN-basierte hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI).
* Vrealize Automation 7.3 unterstützt das Container-Management-Portal Admiral 1.1 für Virtual-Container- Host-Instanzen, die Vsphere Integrated Containers generiert hat, sowie für Docker-Hosts und Docker-Volumes. Die Lösung liefere auch verbesserten Support für VMware NSX.
* Vrealize Business for Cloud 7.3 ist jetzt als Tab in Vrealize Operations 6.6 integriert, um neue Einsichten zu gewinnen, wie sich die Kapazitätennutzung auf die Kosteneffizienz auswirkt, indem das Tool Kosten- und Nutzungsdaten in Zusammenhang bringt. Zugleich ermögliche das Tool den Überblick über die Kosten von AWS- und Microsoft-Azure-Instanzen parallel zu den Kosten für die VMware-basierte Private Cloud.
* Vrealize Log Insight 4.5 biete eine vollständige Log-Integration mit Vrealize Operations und ermögliche eine Ursachenanalyse, indem Daten und Logs im Kontext betrachtet werden können.

VMwares Vrealize Suite 2017 soll noch im vierten Quartal 2017 verfügbar werden. Die Suite gibt es in drei Versionen: Standard, Advanced und Enterprise. Die Standard-Edition kostet ab 3.745 Dollar.

Weitere Informationen finden sich unter www.vmware.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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