IBM stellt kognitive Services vor

Watson-basierte Service-Plattform soll IT-Prozesse automatisieren

14. Juli 2017, 10:07 Uhr | Von Timo Scheibe.

IBM hat eine Watson-basierte Services-Plattform vorgestellt, die über die IBM-Cloud verfügbar ist. Mit ihr will der IT-Konzern IT-Verantwortliche in Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und entlasten, indem die kognitiven Fähigkeiten der Plattform die IT-Prozesse smarter und stärker automatisieren soll.

Dazu arbeite sie mit AI-Komponenten (Artificial Intelligence), um mögliche Probleme und Sicherheitsrisiken in den unternehmensinternen IT-Infrastrukturen schneller zu identifizieren, sie automatisch zu beheben und damit systembedingte Störungen und Unterbrechungen zu reduzieren. Nach Bekunden von IBM soll die Services-Plattform mit Watson in der Lage sein, Probleme vorherzusagen und aktiv zu bekämpfen. Zudem versorge sie die IT-Verantwortlichen mit relevanten Informationen, um ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Neben der automatisierten Durchführung von einfachen, immer gleichbleibenden Tätigkeiten, sei die Plattform auch in der Lage, komplexe Aufgaben zu bewältigen, die ein menschliches Eingreifen erfordert hätten, so IBM. Dies ermögliche unter anderem die Fähigkeit zur natürlichen Sprachverarbeitung, mit der man effektiver nach Ursachen für Probleme in E-Mails oder Chats suchen könne. Dadurch lassen sich laut Herstellerangaben technische Anforderungen genauer identifizieren, Schwächen und Gaps in laufenden Prozessen besser erkennen sowie maßgeschneiderte Lösungen mithilfe von AI entwickeln und implementieren.

Zu den Aufgaben, die sich mit der Watson-basierten Services-Plattform automatisieren lassen, gehören laut IBM unter anderem die kontinuierliche Compliance-Anpassung, die automatische Einhaltung von Governance-Richtlinien sowie Self-Service und automatisiertes Provisioning.

Weiteres zentrale Element der Services-Plattform mit Watson sei unter anderem der herstellereigene Data Lake. Dabei handele es sich um eine Datenquelle, in der große Mengen an Rohdaten in ihrem ursprünglichen Format zusammengeführt und nutzbar gemacht werden. Der Data Lake bestehe aus operationalen Daten, die IBM nach eigenen Angaben im Laufe der eigenen über 30-jährigen Unternehmensgeschichte als Service-Dienstleister in verschiedenen Branchen gesammelt hat. Diese Daten sollen die Grundlage für das Wissen der Plattform bilden.

Darüber hinaus sollen Dashboards dem Anwender den Echtzeitzugriff und die Visualisierung ihrer IT-Umgebungen ermöglichen. Dadurch will IBM die Voraussetzung für eine permanente Optimierung schaffen. Ein Set automatisierter Service-Delivery-Funktionalität unterstützte zudem das Design, das Management und die Optimierung von IT-Umgebungen. Dabei sorgt die Watson-Technologie mit kontinuierlichen Feedback-Schleifen für eine bessere Unterstützung der IT-Teams, so IBM. Denn die Watson-Technik sei in der Lage, alle Aspekte einer hybriden Cloud-Infrastruktur eigenständig zu managen und bestimmte Entscheidungen autonom zu treffen. Dadurch unterstütze die Services-Plattform mit Watson laut Hersteller den gesamten Managed Services Life-Cycle, vom Design bis zum Bau, der Integration und dem Betrieb der Services.

Weitere Informationen finden sich unter www.ibm.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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