Datalocker erweitert seine H350-Serie um zwei externe SSD-Festplatten

Zertifizierter Datensafe mit SSD-Speicher

17. August 2017, 9:08 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Anbieter von verschlüsselten Speichermedien und Device-Management-Software Datalocker hat seine H350-Serie um zwei SSD-Varianten erweitert. Die externen USB-Festplatten seien hardwareverschlüsselt und nach dem Standard FIPS-140-2 Level 3 zertifiziert. Die beiden neuen SSD-Modelle der Serie sind mit einer Speicherkapazität von 500 GByte oder 1 TByte erhältlich.

Die FIPS-Zertifizierung 140-2 Level 3 umfasse nicht nur Verschlüsselungskomponenten des Speichermediums, sondern das gesamte Laufwerk. Dadurch ist laut Datalocker unter anderem ein erweiterter Schutz auch bei physischen Manipulationsversuchen, Hacker-Angriffen oder Attacken wie "Bad USB" oder durch die sogenannte "Equation Group" gegeben, die häufig an nicht zertifizierten Komponenten ansetzen. Darüber hinaus hat der Hersteller die elektromagnetische Strahlung bei der H350-Serie reduziert, um diese vor dem potenziellen Abgreifen sensibler Daten mit Radiofrequenzlesegeräten zu schützen.

Die Speichergeräte sollen mit diesen Spezifikationen auch strengste Verschlüsselungsanforderungen erfüllen, etwa für die Verwendung im Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Regierungsbehörden sowie beim Militär.

Die Verschlüsselung selbst erfolge auf Basis von AES 256 Bit im XTS-Modus. Zudem verfüge die H350-Serie über ein solides, manipulationsgeschütztes Aluminiumgehäuse, was auch bei häufigem Gebrauch eine lange Nutzungsdauer ermöglichen soll. Datalocker liefert die Geräte nach eigenen Angaben mit einer fünfjährigen Garantie aus.

Unabhängig von der gewählten Speicherkapazität ist die H350-Serie in den zwei Varianten H350 Basic und H350 Enterprise erhältlich. Beide Versionen enthalten nach Herstellerangaben denselben herstellereigenen Kryptochip zur vollständigen Verschlüsselung des Laufwerks und ein Section-508-konformes Bedienfeld in acht Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch (vereinfacht & traditionell)). Die Enterprise-Variante lässt sich optional mit der Device-Management-Lösung Ironkey EMS Cloud oder On-Premise zentral verwalten. Die Basic-Variante lässt sich hingegen Standalone betreiben. Laut Datalocker besteht jedoch die Option, das Basic-Modell per Upgrade zu einem Enterprise-Laufwerk aufzurüsten, um dieses ebenfalls in das zentrale Management von Ironkey EMS einzubinden.

Weitere Informationen stehen unter www.datalocker.com zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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