Video-Plattform erhält cloudbasierten Telefon-Service

Zoom Phone startet in der DACH-Region

5. März 2020, 12:15 Uhr | Von Timo Scheibe.

Zoom Video Communications hat den Marktstart seines Cloud-Telefondienstes Zoom Phone in elf weiteren Ländern angekündigt, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Parallel dazu hat der UC-Anbieter eine neue Beta-Phase des Services in 25 zusätzlichen Märkten gestartet. Dabei handelt es sich um Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Chile, Costa Rica, Ecuador, Estland, Finnland, Griechenland, Hongkong, Kolumbien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Norwegen, Panama, Peru, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, die Türkei und Ungarn.

Die Lösung soll jetzt lokale Telefonnummern und PSTN-Zugang mit neuen nutzungs- und festpreisbasierten Tarifplänen für Anrufe in der DACH-Region sowie Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Portugal, Schweden und Spanien unterstützen. Mit der Erweiterung der geografischen Abdeckung will es Zoom seinen Anwendern ermöglichen, ihr altes Telefonsystem auf der hauseigenen Video-First-Kommunikationsplattform zu konsolidieren. Die Plattform umfasst Funktionen wie Video- und Sprachkonferenzen, Web-Seminare und Chat, Telefone, mobile Geräte und Konferenzraumsysteme. Der neue Telefondienst sei als Add-on zur Plattform erhältlich und unterstütze ein- und ausgehende Anrufe über das öffentliche Telefonnetz (PSTN). Nahtlos integrierte Telefoniefunktionen sollen es Nutzern zudem erlauben, ihre bestehende PBX-Lösung mit der Zoom-Plattform zu ersetzen.

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Diese sei in der Lage, die gesamte Geschäftskommunikation zu leisten. Zoom Phone biete etwa die Unterstützung von Direct und Premise Peering, was hybride Implementierungen ermöglicht, bei denen Unternehmen ihre bestehenden PSTN-SIP-Trunks behalten und optional in ältere PBX-Lösungen integrieren können, so der Hersteller weiter. Ferner sollen Anwender im Verlauf von Sprachanrufen die Videofunktion mit einem einzigen Klick aktivieren können. Contact-Center-Partnerschaften unterhält der UC-Anbieter nach eigenen Angaben mit Five9, Genesys, Nice inContact, Talkdesk und Twilio.

Als weitere Neuerung seines Systems nennt der Hersteller die mehrsprachigen Eingabeaufforderungen, wodurch sich die Verwaltung mehrerer Standorte vereinfachen soll. Über ein einziges, globales Konto lassen sich hier Zoom-Telefon-Eingabeaufforderungen mit Sprachpräferenzen für internationale Nutzer und Bürostandorte konfigurieren. Deutsch, Dänisch, Japanisch, Koreanisch, Russisch, Chinesisches Mandarin (vereinfacht) und Chinesisches Mandarin (traditionell) hat der Anbieter zur bestehenden Unterstützung von amerikanischem Englisch, britischem Englisch, Französisch und Spanisch hinzugefügt.

Zoom Phone ist seit Januar 2019 in den Vereinigten Staaten und Kanada verfügbar. Kurze Zeit später weitete der Hersteller den Service auf Australien, Großbritannien, Irland, Neuseeland und Puerto Rico aus.

Weitere Informationen finden sich unter www.zoom.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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