XGS4600-Familie mit 10-GbE-Uplink

Zyxel launcht neue Core-Switch-Serie für den KMU-Markt

8. März 2017, 14:25 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Netzwerkhersteller Zyxel hat sein Portfolio um die beiden Layer-3-Switches XGS4600-32 und XGS4600-32F erweitert. Als Managed Switch mit 32 Ports sollen diese sich für die Anforderungen mittelständischer Unternehmen, Hotels oder Krankenhäuser eignen.

Um trotz bandbreitenintensiven Anwendungen wie Multimedia-Streaming, VoIP und Videoüberwachung die Leistungsfähigkeit im Netzwerk hochzuhalten, greifen laut Zyxel IT-Verantwortliche in KMUs immer öfter zu Switches mit 10-GbE-Ports auf der Aggregationsschicht. Daher beinhalte die XGS4600-Serie Gigabit-Konnektivität und vier integrierte 10-GBit/s-SFP+-Steckplätze, die High-Speed-Uplink-Verbindungen mit erschwinglichen und zuverlässigen Netzwerkkomponenten ermöglichen sollen. Neben einer erweiterten L2-Switching-Funktion verfügen die Geräte nach Bekunden des Herstellers auch über L3-Routing-Funktionen für die Kommunikation zwischen Netzwerken.

Zur Implementierung fehlertoleranter Netzwerke ermögliche die XGS4600-Serie die Erstellung eines physischen Stacks über ein oder zwei 10-GBit/s-SFP+-Slots. Vier Einheiten oder 112 GbE-Ports lassen sich laut Zyxel als Stapel konfigurieren, wobei man optional direkt angeschlossene Kabel (DAC) oder Transceiver verwenden kann. Dadurch biete die Gerätefamilie hohe Bandbreiten mit einer flexibleren Verwaltung.

Die Stacking-Topologie mit ihrer Ringarchitektur stelle hohe Redundanz bereit. Falls eine Stacking-Verbindung ausfällt, kann das System unterbrechungsfrei durch die andere Verbindung kommunizieren, so Zyxel. Des Weiteren sind die XGS4600-Modelle mit zwei Netzteilen ausgestattet, falls bei einer Zuleitung die Netzspannung ausfallen sollte.

Verwalten lässt sich die XGS4600-Serie per CLI oder Web-GUI. Darüber hinaus sei auch eine Verwaltung per Zon-Utility möglich. Die Management-Plattform erlaube es dem Administrator, auf einen Blick alle im Netzwerk eingebundenen Zyxel-Geräte mitsamt Informationen wie Standort oder Firmware-Version zu sehen. Des Weiteren biete Zon Funktionen, um die erkannten Netzwerkgeräte neu zu starten, IP-Anpassungen vorzunehmen sowie DHCP-IP zu erneuern und die Firmware zu aktualisieren.

Weitere Informationen finden sich unter www.zyxel.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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