Veritas: Ransomware-Schutz in Kubernetes- und Cloud-Umgebungen

Anomalie-Erkennung dank KI

17. Juni 2021, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Veritas

Veritas Technologies erweiterte seine Enterprise Data Services Platform mit einem Update. Die aktuelle Version unterstütze Container-Umgebungen, beherrsche Immutable Storage für Amazon S3 und erkenne Anomalien im Backup dank integrierter künstlicher Intelligenz (KI). Zudem stellte der Anbieter die jüngste Appliance NetBackup Flex 5350, die als gehärtetes System einen unveränderlichen Speicher für Backup-Daten liefere.

NetBackup warne Verantwortliche über anomales Verhalten bei Backup-Prozessen, sodass sie Probleme schneller erkennen und beheben können. Die Software erkenne diese Anomalien dank integrierter künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML). Die NetBackup-Flex-Appliance liefere stärkeren Schutz vor Ransomware vom Edge, über die Cloud bis zum zentralen Rechenzentrum. Außerdem liefert NetBackup dank Continuous Data Protection nun auch Instant-Rollback-Funktionen, sodass VMware-Nutzende ihre Systeme nach Ransomware-Attacken innerhalb von Minuten statt Stunden wiederherstellen können, so das Versprechen. Darüber hinaus erlaube es NetBackup Unternehmen, sich besser gegen Ransomware-Attacken und Datenverlust zu wappnen, indem sich mehrere verschiedene Recovery-Ziele definieren und automatisch ausführen lassen. Zunächst lasse sich für VMware-Workloads im Detail festlegen, welches Wiederherstellungsverfahren für welche Daten und Applikation gelten soll. Darüber hinaus habe man den WORM-Speicher (Write Once Read Many) auf AWS-S3-Cloud-Umgebungen erweitert.

NetBackup schütze Daten über mehrere Kubernetes-Distributionen und -Schichten hinweg, einschließlich der Cluster, Namespaces, benutzerdefinierter Ressourcen und der persistenten Volumes. Firmen sollen ihre Daten in traditionellen Rechenzentren und virtualisierten Workloads in der Cloud oder Containern schützen können. Laut eigenem Bekunden folgt Veritas einem agnostischen Ansatz beim Schutz von Containern und erlaubt es Anwendern daher, künftig neue Kubernetes-Distributionen abzudecken. NetBackup unterstützt aktuell Red Hat OpenShift, VMware Tanzu und Google Kubernetes Engine, wobei weitere Kubernetes-Plattformen folgen sollen, so die Anbieterangabe.

Zudem provisioniere NetBackup Cloud-Ressourcen nach Bedarf und stelle sicher, dass Backups auf keinen Fall wegen unzureichender Ressourcen ausfallen. NetBackup könne per Policy gesteuert neue Workloads sofort per Backup sichern, sobald sie online gehen, und schließe so mögliche Lücken. Die Daten sollen dadurch besser vor Ransomware und Datenverlust geschützt sein. Veritas habe zudem die Sicherheitsschicht verbessert und den Datentransport in die Cloud so um 20 Prozent beschleunigt. Das neue kryptografische Verfahren greife bei allen Transfers einschließlich Replikationen, dem Backup, der Recovery sowie der Deduplizierung, stärke so den Datenschutz und verringere die Anfälligkeit für Angriffe von außen.

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