Abgesicherte Multi-Cloud-Welt

Backup-Herausforderungen begegnen

19. Januar 2022, 12:00 Uhr | Tim van Wasen/am
Ergebnisse aus dem Global Data Protection Index (GDPI) von Dell Technologies.
© Dell Technologies

Heterogene IT-Umgebungen erschweren Unternehmen die zuverlässige Sicherung ihrer Daten. Insbesondere die Nutzung verschiedener Cloud-Dienste führt oft zu einer Vielzahl an Backup-Lösungen, die nur schlecht zusammenarbeiten und aufwendig zu verwalten sind. Dadurch entstehen Lücken in den Sicherheitskonzepten, die eigentlich die letzte Verteidigungslinie bei Ransomware-Angriffen sein sollten.

Lange Zeit war die Sicherung und Wiederherstellung von Daten ein vergleichsweise langweiliges IT-Thema, das die meisten Firmen relativ gut im Griff hatten. Routiniert legten sie Backups an und stellten Daten sowie Systeme nach einem Stromausfall oder Hardwaredefekt wieder her. Inzwischen kommt dem Thema allerdings eine viel größere Bedeutung zu, denn in nahezu allen Unternehmen sind Daten heute geschäftskritisch. Gehen sie dauerhaft verloren oder sind für längere Zeit nicht verfügbar, steht der Geschäftsbetrieb still und die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel. Kein Wunder, dass Datensicherung mittlerweile ein integraler Bestandteil von Resilienz-Strategien ist und neben der zuverlässigen Wiederherstellung auch möglichst kurze Wiederherstellungszeiten im Fokus stehen.

In modernen IT-Infrastrukturen bewegen sich Daten in virtualisierten und containerisierten Anwendungs- und Systemlandschaften hin und her, die sich von Rechenzentren über verschiedene Clouds bis zum Edge erstrecken. Zudem lagern sie häufig in SaaS-Diensten, die nach Speziallösungen verlangen, weil klassische Backup-Anwendungen dort keinen Zugriff auf sie haben. Gleichzeitig befinden sich Daten aber auch mehr denn je im Visier von Cyberkriminellen, die um ihren Wert wissen und ihre Angriffsbemühungen in den vergangenen Jahren massiv verschärft haben. Insbesondere Ransomware ist zu einem enormen Problem geworden und gefährdet vielfach nicht nur den Ruf und die Existenz von Unternehmen, sondern das Funktionieren der Gesellschaft an sich.

Welche weitreichenden Auswirkungen Ransomware-Attacken haben können, ließ sich im vergangenen Jahr mehrfach eindrucksvoll beobachten. In den USA brach im Frühjahr nach einer Ransomware-Attacke auf Colonial Pipeline, den größten Pipeline-Betreiber des Landes, in weiten Teilen der Ostküste die Benzinversorgung zusammen; in Schweden musste die Supermarktkette Coop wegen eines ähnlichen Angriffs hunderte Filialen für mehrere Tage schließen. In Deutschland konnte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld über Wochen keine Gehälter und Sozialleistungen auszahlen und nur eingeschränkt Bürgerservices erbringen, weil Kriminelle seine IT-Systeme verschlüsselt haben.

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