Die richtige Cloud-Strategie

Das Ziel erkennen

6. August 2021, 7:00 Uhr | Patrick Glawe/jos
Digitalisierung ist eine wichtige Voraussetzung für Unternehmen – und zugleich mit Herausforderungen verbunden.
© Itenos

Techconsult hat in einer aktuellen Studie die Cloud-Infrastrukturen im deutschen Mittelstand hinterfragt. Das Ergebnis: 67 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen in modernen IT-Infrastrukturen die notwendige Basis für ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Die digitale Transformation hat viele Unternehmen unter Zugzwang gesetzt. Wer heute nicht in innovative, agile und flexible Technik investiert, wird morgen schon von seiner Konkurrenz überholt. Allerdings bereitet die zunehmende Komplexität der IT-Strukturen insbesondere in puncto Sicherheit, Ressourcen und Kosten oft auch Kopfzerbrechen. Die Entscheidung, wo ihre Daten sicher und effizient unterzubringen sind, fällt manchen Unternehmenslenkern schwer, sodass sie den doch so wichtigen Entschluss verschieben.

Hybride Cloud-Modelle bieten die Möglichkeit, die Vorteile von Private-Cloud- und Public-Cloud-Ansätzen zu verbinden. Ihre hohe Skalierbarkeit, nahezu unbegrenzte Ressourcen und flexible Zahlungsmodelle bei einer ähnlich günstigen Kostenstruktur wie bei der Public Cloud sind überzeugende Argumente. Kritische Prozesse lassen sich zudem durch Private-Cloud-Strukturen sicher und compliant betreiben. Allerdings werden Hybrid-Cloud-Infrastrukturen schnell zu einem komplexen Unterfangen, das wohl orchestriert sein will, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Wer jedoch einen Schritt nach dem anderen geht, kann den Weg in die Cloud dennoch mit Leichtigkeit bewältigen.

Ohne Ziel kein Erfolg. Was sich so einfach anhört, lässt viele IT-Verantwortliche scheitern. Denn statt eine Strategie und klare Business-Goals zu definieren, denken sie ausschließlich an die technischen Komponenten ihrer Cloud. Sie übersehen, dass nur ein wohlüberlegtes Fundament zum langfristigen Erfolg führt. Wie beim Hausbau gelingt die Cloud-Architektur nur mit einem klug ausgearbeiteten Plan, der an die eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen angepasst ist. Die Entwicklung und Ausarbeitung dieses Plans gehört dabei analog zum Bauherrn in die Hände des CIOs oder IT-Chefs. Denn wenn die Statik der Architektur nicht stimmt, fällt das ganze Haus zusammen. Gleiches gilt für die Geschäftsprozesse, die bei mangelhafter Planung wirtschaftliche Schäden oder Sicherheitslücken nach sich ziehen.

Damit dies nicht passiert, sollten die Verantwortlichen in den Unternehmen einen genauen Fahrplan für die Überführung ihrer Infrastruktur in die Cloud mit folgenden Schritten erstellen:

  • Definition der Strategie und Ziele,
  • Analyse der Ist-Situation (On-Premises, Sicherheit etc.),
  • Entwicklung von Cloud Adoption Framework und Cloud Adoption Map,
  • Entscheidung für ein Cloud-Modell,
  • Überführen von On-Premises in die Cloud und
  • Stakeholder Alignment sowie Cloud Guide nicht vergessen.

Eine klare Strategie mit einem genauen Ziel gehört zu den wichtigsten Aufgaben, bevor überhaupt darüber zu entscheiden ist, welches Cloud-Modell das richtige ist und ob ein externer Dienstleister hinzuzuziehen ist. Eine Ist-Analyse der vorhandenen Strukturen ist daher der erste Schritt in die Cloud. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung bilden der CIO und verschiedene Fachexperten das so genannte Cloud Competence Center, das künftig als zentrale Anlaufstelle für alle Cloud-Angelegenheiten im Unternehmen fungiert.

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  1. Das Ziel erkennen
  2. Cloud Competence Center
  3. Cloud Adoption Framework
  4. Cloud Adoption Map

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