Vast Data stellte die aktuelle Version seiner Universal-Storage-Softwareplattform vor. Die erweiterten Funktionen, die auf der DASE-Architektur (Disaggregated and Shared Everything) aufbauen, sollen es ermöglichen, einen Zero-Trust-Ansatz für den Datenschutz umzusetzen.
Zu den Sicherheitsfunktionen gehört unter anderem die Unterstützung für IPv6. Diese habe man von Grund auf mit Blick auf die Sicherheit entwickelt und biete die Datenintegrität, Authentifizierung und Adressskalierung, die Regierungen, Unternehmen und anderen Organisationen benötigen, die Rechenzentren der nächsten Generation im Cloud-Maßstab aufbauen.
Darüber hinaus könne Universal Storage nun Aktionen von Administratoren und Speicherbenutzern aufzeichnen. Auf diese Weise sollen IT-Administratoren die Daten an Security-Information- und Event-Management (SIEM) oder eine Analyse-Engine für Forensik und Bedrohungserkennung exportieren können, um Ereignisse wie Ransomware oder akute Insider-Bedrohungen zu finden.
Zudem hat Vast laut eigenem Bekunden die Anzahl der in einem System unterstützten Snapshots in Universal Storage erhöht, um die Anforderungen jeder Skalierungsanwendung zu erfüllen. Unternehmen sollen nun Hunderttausende von Snapshots im System erstellen können, ohne die Volume-basierten Beschränkungen von Legacy-Lösungen und in jeder Verzeichnistiefe.
Die Universal-Storage-Snapshots bieten eine zusätzliche Ebene für Datenschutz und Notfallwiederherstellung, um Unternehmen besser vor Benutzern zu schützen, so die weiteren Angaben. Vast implementierte außerdem die NFSv4-Kerberos-Protokollverschlüsselung (krb5p) – jedoch ohne die Leistungseinbußen, unter denen andere Speicheranbieter für geringere Latenz und besseren Durchsatz leiden, so das Versprechen.
Um die Nachhaltigkeitsmission von Vast voranzutreiben, bieten die aktuellen Universal-Storage-Versionen unter anderem Unterstützung für Low-Power-NVMe-Gehäuse (Ceres). Version 4.4 biete die allgemeine Verfügbarkeit des zuvor angekündigten Ceres-NVMe-Gehäuses. Ceres verdoppele die Leistungsfähigkeit von Universal Storage und verbrauche dabei 50 Prozent weniger Strom und Platz. Ceres implementiere Hardware wie Nvidia Bluefield DPUs und stromsparende ARM-Prozessoren, um den Bau hochverfügbarer Flash-Speichergehäuse zu ermöglichen, ohne dass leistungshungrige x86-Prozessoren erforderlich sind.
Darüber hinaus baue die Plattform auf ähnlichkeitsbasierten Datenreduktionsfunktionen auf. Es erfolge auf dynamische Weise die bestmögliche Kodierungsmethode pro Datentyp für eine erhöhte Datenreduktion. Im Durchschnitt spare diese Datenreduktionstechnik Nutzern zusätzlich 30 Prozent der Speicherkapazität ein, um Energie zu sparen, die physischen Speicherkosten zu senken und den Platzbedarf des Rechenzentrums zu verringern.