Der Softwareanbieter Nakivo stellte ein Update seiner Datensicherungslösung für den Schutz vor Ransomware vor. Ein Immutable Repository und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) seien weitere Funktionen, die sich auf die Sicherheit von Backup-Daten und den Schutz vor Ransomware konzentrieren. Mit dem Produkt-Update will der Anbieter laut eigenen Angaben sicherstellen, dass Daten auch nach einem Ransomware-Angriff wiederherstellbar sind.
Die Funktion Immutable Repository schützt Backups, die in einem lokalen Linux-basierten Repository liegen, sicher vor unerwünschter Manipulation, so das Anbieterversprechen. Sie seien somit resistent gegen Cyberangriffe. Um den Schutz vor Ransomware zu gewährleisten, setze Immutable Repository auf native Linux-Funktionen. Die Backup-Daten seien nicht mehr veränderbar und vor Beschädigung und Verschlüsselung durch Ransomware geschützt, sollen sich aber zur Wiederherstellung nutzen lassen.
Automatisierte Angriffe, die darauf abzielen, sich unbefugt Zugang zu Systemen zu verschaffen, gehören zu den Hauptursachen für Datenverlust, Datendiebstahl oder andere Datenschutzverletzungen. Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung verbessere sich die Sicherheit der Backups, da sie einen Authentifizierungscode für den Zugriff auf die Lösung erfordert. Durch die Aktivierung von 2FA ist ein von Google Authenticator generiertes Einmalpasswort nötig, um Zugriff auf die Datensicherung zu bekommen.
Darüber hinaus gab Nakivo die „Instant Granular Recovery“-Funktion für Nutanix AHV bekannt. Anwendende sollen dadurch Dateien und Anwendungsobjekte in Microsoft SQL Server, Microsoft Exchange und Active Directory sofort wiederherstellen können. Die Wiederherstellung könne auf der ursprünglichen oder einer anderen VM stattfinden. Die Daten lassen sich laut Nakivo auch an einen benutzerdefinierten Speicherort exportieren, ohne die gesamte VM wiederherstellen zu müssen.