Container-Management in der Multi-Cloud

Konsistente Container

13. November 2020, 7:00 Uhr | Uwe Müller/wg
Aufbau einer Container-Management-Plattform im Überblick.
© Bild: Cisco

Unternehmen und öffentliche Institutionen nutzen zunehmend Cloud-Anwendungen und Micro-Services. Doch die Kombination beider Techniken erzeugt zahlreiche Probleme, vor allem beim Management. Deshalb sollten IT-Teams einen gemeinsamen Infrastrukturbaustein für Core und Edge nutzen, der sämtliche eingesetzten Container- und Cloud-Plattformen unterstützt.

Micro-Services implementiert man meist in Containern, die sich in jeder Umgebung – also im Kern-Netzwerk, der Cloud oder am Edge – ausführen lassen. Dabei eröffnen viele spezialisierte Anwendungen neue Geschäftsmöglichkeiten. Bei der Nutzung von Algorithmen für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) erfordern diese Workloads eine Hardwarebeschleunigung in der Infrastrukturschicht. Entsprechend sollten Infrastruktur- und IT-Betriebs­teams geeignete Bausteine auswählen, die diesen Übergang unterstützen.

Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass die Bausteine flexibel und skalierbar sind, um jeden Workload in jeder beliebigen Cloud zuverlässig auszuführen. Insbesondere für die Bereitstellung von Anwendungen in der Produktivphase sind für den Unternehmenseinsatz geeignete und bewährte Lösungen einzusetzen.

Geschäftskritische Daten liegen meist im Hauptrechenzentrum und kommen in Unternehmensanwendungen zum Einsatz, die vor Ort oder in der Cloud laufen. Daher müssen die Lösungen immer rechenintensivere Big-Data- und Analyseanwendungen unterstützen. Gleichzeitig ist auf hohe Sicherheit zu achten, sind doch die Daten das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Zudem kann Always-on-Computing an Edge-Standorten die Business-Services auf entfernte Standorte erweitern. Dazu gehören etwa Kassensysteme im Einzelhandel, Anwendungen zur automatischen Erkennung ungewöhnliche Ereignisse per Videokamera oder auch die Datenaggregation in Fabriken.

Die meisten Unternehmen führen Plattformen für das Container-Management ein, um DevOps-Methoden für CI/CS (Continuous Integration, Continuous Delivery) zu nutzen. Diese Plattformen erleichtern zwar den Einsatz und die Verwaltung von Containern, können aber zu neuen Problemen führen. Dazu zählen zum Beispiel die Nutzung verschiedener Management-Tools für unterschiedliche Lösungen und Einsatzszenarien, mangelnde Transparenz und Sicherheit sowie eine fehlende Unterstützung für spezialisierte Anwendungen.

Daher sollten Unternehmen ein konsistentes Container-Management über das Rechenzentrum, die Public Cloud und den Netzwerkrand (Edge) hinweg etablieren. Dabei ist eine umfassende Sichtbarkeit, Sicherheit und Vernetzung für den Unternehmenseinsatz zu gewährleisten. Entwickler erwarten hier jedoch die gleiche Agilität und dieselben Funktionen, die sie aus der Public Cloud kennen. So sollte die zentrale Management-Lösung auch spezialisierte Anwendungen wie KI, ML und Edge Computing unterstützen und einen verteilten Stack für diese Funktionen in allen Bereichen verwalten können.
 

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