IBM erweitert FlashSystem-Familie

Speichersysteme bei kleinstmöglichem Formfaktor

11. Februar 2021, 12:00 Uhr |
© IBM

IBM hat neue Flash-Speichersysteme der Einstiegsklasse sowie Updates für seine Hybrid-Cloud und Container angekündigt. Diese Erweiterungen sollen Unternehmen jeder Größen den einfachen Zugang zu Flash-Speicherlösungen ermöglichen.

Das FlashSystem 5200 unterstütze Red Hat OpenShift, Container Storage Interface (CSI), Ansible-Automatisierung sowie Integration in den VMware-Stack. Das System sei außerdem mit Storage Insights ausgestattet, das Anwendern einen Überblick über komplexe Speicherumgebungen verschaffen und ihnen helfen soll, KI-unterstützte Entscheidungen zu treffen. Als Speichermedien sollen Unternehmen IBM-eigene FlashCore-Module (FCM), NVMe SSDs oder SCM (Storage Class Memory) einsetzen können.

Als Betriebssystem kommt IBMs Spectrum Virtualize zum Einsatz, das es Anwendern ermöglichen soll, Speicher zu virtualisieren und so zu verwalten, als handele es sich um einen einzigen Pool. Ebenfalls enthalten seien Funktionen zur Datenausfallsicherheit wie HyperSwap.

Das FlashSystem 5200 beginne mit einer Datenkapazität von 38 TByte und könne durch Scale-out-Technik auf bis zu 1,7 PByte in kompakten 1HE-Formfaktoren für Umgebungen mit begrenztem Platzangebot wachsen. Obwohl das FlashSystem 5200 nur halb so groß ist wie herkömmliche Speichersysteme, bietet es bis zu 66 Prozent mehr Input/Output-Leistung als sein Vorgänger und 40 Prozent mehr Datendurchsatz, so das IBM-Versprechen.

Neben dem FlashSystem 5200 kündigte IBM auch zwei weitere Modelle der Serie an, das FlashSystem 5015 und 5035. Hierbei handelt es sich um 2HE-Systeme, die für Unternehmen mit weniger anspruchsvollen Leistungs- und Wachstumsanforderungen geeignet seien, aber über die gleichen Funktionen verfügen.

Zusätzlich zu den FlashSystem-Modellen kündigte IBM an, die Hybrid-Cloud-Fähigkeiten in seinem gesamten Speicherportfolio weiter voranzutreiben. Mit der allgemeinen Verfügbarkeit ab Mitte Februar werde das Unternehmen das FlashSystem-Portfolio, SAN Volume Controller, Elastic Storage System und Spectrum Scale um die Unterstützung für Cloud Satellite erweitern. Cloud Satellite habe IBM entwickelt, um es Unternehmen zu ermöglichen, Cloud-Services überall – in jeder Public Cloud, vor Ort und im Edge-Bereich – schnell und einfach zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten. Cloud Satellite stehe als als Service über ein einziges Panel bereit und befinde sich derzeit in der Beta-Phase.

Darüber hinaus kündigte IBM Pläne zur Aktualisierung von Spectrum Virtualize for Public Cloud an, einer Software, die es Nutzern ermöglichen soll, Daten aus heterogenen Speichersystemen zwischen On-Premises-Umgebungen und der IBM-Cloud oder AWS zu replizieren oder zu migrieren. IBM plant laut eigenen Angaben, die gleichen Funktionen auf Azure zu erweitern, beginnend mit einem Beta-Programm im dritten Quartal 2021.

Weitere Informationen stehen unter www.ibm.com zur Verfügung.


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