Huawei stellt OceanStor Dorado vor

Storage für sensible Geschäftsprozesse

30. November 2020, 12:00 Uhr |

Mit OceanStor Dorado bietet Huawei schnelle, leistungsfähige All-Flash-Storage-Systeme. Diese seien insbesondere für datenintensive Anwendungsszenarien mit 5G, dem Internet der Dinge oder künstlicher Intelligenz (KI) geeignet.

Als Leistungsparameter von OceanStor Dorado listet Huawei 21 Millionen Ein- und Ausgabevorgänge pro Sekunde (IOPS) und eine Latenz von 0,1 Millisekunden auf - trotz aktivierter Deduplizierung und Kompression. Die End-to-End-NVMe-Architektur (Non-Volatile Memory Express) bildet die Basis für eine Full-Stack-Lösung, die Switches, Server und Storage-Lösungen von Huawei nahtlos miteinander verbinden soll. Dies bringe einen Performance-Schub von bis zu 100 GBit/s an einem Port über den gesamten NVMe over Fabric Stack. Das integrierte RDMA over Converged Ethernet (RoCE) beschleunigt die Speicherabläufe zusätzlich, so der Anbieter. Das Protokoll ermögliche den direkten RDMA (Remote Direct Memory Access) und Transfer vom Arbeitsspeicher über ein Ethernet-Netzwerk zum Arbeitsspeicher eines anderen Hosts.

Gerade bei Anwendungen, die Inline Memory basierend sind (etwa SAP HANA), sorgt das laut Huawei-Angaben im Vergleich zu herkömmlichen Fibre-Channel-Verbindungen für einen Vorteil hinsichtlich Latenz, Bandbreite und Datendurchsatz. Wahlweise sei auch weiterhin die Nutzung von Fibre Channel möglich.

Der selbstoptimierte Produktions- und Transaktionsspeicher basiert auf einer von Huawei entwickelten KI-Hardwarearchitektur. Laut Anbieter analysieren die Ascend-AI-Prozessoren aktiv die I/O Workloads auf Basis von Machine Learning Frameworks, um somit die Cache-Hit-Rate und Deduplizierungseffizienz um bis zu 50 Prozent zu steigern.

Zudem machen die All-Flash-Modelle das Speichern von Unternehmensdaten sicherer und zuverlässiger und versprechen eine Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent, so Huawei. Die Grundlage bilde die von Huawei in die Hardware eingebettete Hochverfügbarkeitsarchitektur Smart Matrix. Fallen in einem System sieben von acht Controllern aus, übernehme der verbliebene Controller sämtliche Speichervorgänge in Eigenregie. Auch der Ausfall von zwei Controllern gleichzeitig sei problemlos. Der Datenverkehr läuft End-to-End unterbrechungsfrei weiter, geschäftskritische Services bleiben immer verfügbar, so das Huawei-Versprechen. Im Zusammenspiel mit der Business-Continuity-Lösung HyperMetro, die einen Echtzeit-Replizierungsspiegel zwischen zwei Rechenzentren etabliert, lasse sich die Speicherumgebung ausfallsicher betreiben.

Die Modelle von OceanStor Dorado V6 sind in Deutschland seit Kurzem erhältlich. Neben Einsteigersystemen gibt es verschiedene Mission-Critical-Enterprise-Modelle. Sie sollen sich für Unternehmen mit besonderen Anforderungen an die Verfügbarkeit sowie das Daten-Management eigenen, beispielsweise in der Finanzbranche, Fertigung, öffentlichen Verwaltung oder im KRITIS-Umfeld.

Weitere Informationen stehen unter www.huawei.com zur Verfügung.

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