Zentrales Storage-Resource-Management

4. August 2009, 22:00 Uhr |

Wie Hitachi kommt auch Symantec zu dem Schluss, dass sich insbesondere in verteilten Storage-Umgebungen große Einsparpotenziale identifizieren lassen. Die Komplexität heterogener Topologien erschwert den Überblick für das IT-Management und führt zu Speicherinseln mit dürftiger Auslastung. Das Budget, das in die Investition nicht genutzter Speicherhardware geflossen ist, fehlt dann an anderer Stelle. Zudem ist der Administrationsaufwand für diese verteilten Speicherinseln deutlich höher als für eine zentrale Lösung. Oft sind Administratoren aufgrund der unterschiedlichen Storage-Umgebungen gezwungen, die gesamte Infrastruktur inklusive der Niederlassungen mit mehreren und proprietären Device-Managern zu verwalten.

Mit einer zentralen Storage-Resource-Management-(SRM)-Lösung könnte eine IT-Abteilung ihre teuren und ungenutzten Speicherkapazitäten im Unternehmen und den Dependancen dagegen deutlich effizienter nutzen. Denn damit ist es möglich, den Anwendungen genau den Speicherplatz zuzuweisen, den diese tatsächlich benötigen. Im ersten Schritt haben IT-Verantwortliche mithilfe von SRM-Lösungen die Möglichkeit, ungenutzte Speicherkapazitäten im Unternehmen zu entdecken. Sie können die Kapazitäten analysieren und übersichtlich darstellen, ob und wie sie sich sinnvoll verteilen lassen. Intelligente Tools sind darüber hinaus in der Lage, die ungenutzte Kapazität zum Beispiel nach den Kriterien "unformatiert", "nicht zugewiesen" und "ineffizient verteilt" zu klassifizieren. Diese Lösungen bieten somit eine Endscheidungsbasis für die Migration von Daten. Dies kann ein Transfer auf kostengünstigere Speichermedien sein oder die Löschung von Duplikaten oder auch die Archivierung von Dateien.

Hermann Wedlich, Symantec Deutschland/dp


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