Schneller Ausbau von Glasfasernetzen bei steigender Bandbreitennachfrage

Corning präsentiert 5G-fähige Konnektivitätslösungen

9. November 2020, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
Evolv-Terminals sollen die Installation oberirdischer Kabelführungen und an Fassaden vereinfachen und so die Nutzung bestehender Leitungsrohre und Kabelschächte verbessern.
© Corning

Corning will mit einer neuen Entwicklung den Betreibern von Telekommunikationsnetzen dabei helfen, den stark steigenden Bedarf an Bandbreite zu decken: 5G-fähige Terminals und Steckverbinder, die miniaturisiert sind, um mehr Glasfaserverbindungen auf engstem Raum unterzubringen. Die Lösung namens Evolv mit speziell geschützter Anschlusstechnik mit Pushlok-Technik von Corning sei so konzipiert, dass sie den Glasfaserausbau für alle Arten von Kommunikationsnetzwerken vereinfache.

Da die Anforderungen an Bandbreite weiter steigen – durch Video-Streaming, Telearbeit, E-Commerce und damit verbundene Anwendungen – müssen Netzbetreiber mehr Glasfaserkabel in räumlich beengten Umgebungen einsetzen. Dieser Bedarf wird sich mit künftigen 5G-Installationen weiter erhöhen. Die speziell geschützten Pushlok-Steckverbinder seien daher nur halb so groß wie die bisherigen Stecker und lassen sich an Terminals anschließen, die nur ein Viertel der üblichen Größe aufweisen.

Die verringerte Größe ermögliche es Netzbetreibern, ihre Kosten zu senken und der Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsverbindungen stets einen Schritt voraus zu sein, so Corning. Ziel sei es unter anderem, Hindernisse bei der Errichtung von 5G-fähigen Netzwerken abzubauen, so Bob Whitman, Vice President Market Development, Carrier Networks bei Corning Optical Communications. „Immer häufiger müssen Installateure Glasfasern an Stellen montieren, die ursprünglich nicht für die heutige Verbindungsdichte ausgelegt waren – und alle Netzbetreiber wollen die Glasfaser immer schneller und wirtschaftlicher einsetzen. Deshalb werden sie unsere miniaturisierten Lösungen ausgesprochen nützlich finden, wo immer sie diese einsetzen”, so Whitman weiter.

Die kompakten, einfach zu installierenden Terminals lassen sich direkt im Boden vergraben oder an einem Mast, einer Fassade oder an einem Stahlseil montiert einsetzen. Netzbetreiber können laut Hersteller bis zu 500 Euro pro Standort sparen, indem sie die Größe von Muffenschächten und Sockeln verringern, vorhandene Infrastruktur wiederverwenden, die Gebühren für die Anbringung an Masten senken und die Genehmigungsprozesse effizienter gestalten.

Weitere Informationen stehen unter www.corning.com zur Verfügung.

 

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