Standardisierte Schnittstellen

Datensteckverbinder-Vielfalt für das IIoT

14. Juli 2022, 7:00 Uhr | Verena Neuhaus/jos
Bild 1. Moderne Datensteckverbinder für alle Geräteschnittstellen bilden die Basis für eine zuverlässige IIoT-Kommunikation.
© Phoenix Contact

Die Begriffe Industrial Internet of Things (IIoT) und Industrie 4.0 stehen für die Digitalisierung aller Prozesse innerhalb der industriellen Wertschöpfungskette. Damit diese Digitalisierung gelingt, sind entsprechende Datenschnittstellen an den intelligenten Geräten nötig. Abhängig von der Anwendung sind für die Datenübertragung unterschiedliche Steckverbinder Voraussetzung – ein Produktüberblick beim Hersteller Phoenix Contact.

Das IIoT ist die Schlüsseltechnik von Industrie 4.0, der nächsten Phase der industriellen Transformation. Industrie 4.0 basiert auf intelligenter Technik, Daten, Automatisierung, Vernetzung, künstlicher Intelligenz und anderen Techniken und Fähigkeiten. Intelligente Sensoren lassen sich in Fertigungsmaschinen integrieren, und mit den gesammelten Daten können Industrieunternehmen ihre Effizienz und Produktivität steigern. Damit all diese intelligenten Sensoren miteinander kommunizieren können, benötigen sie und alle anderen Netzwerkteilnehmer Datenschnittstellen. Nahezu alle modernen Geräte in industriellen Netzwerken und Maschinen verfügen über eine Datenschnittstelle in ganz unterschiedlicher Form.

RJ45: Standard für Ethernet

In der industriellen Kommunikation wächst der Anteil Ethernet-basierender Kommunikationssysteme, die Feldbusse ablösen, sehr schnell. Laut einer Studie von HMS Networks liegt der Marktanteil von Industrial-Ethernet-Systemen 2021 bei 65 Prozent – mit einem jährlichen Wachstum von acht Prozent. Mit der Anzahl an Kommunikationsteilnehmern wächst selbstverständlich auch die Anzahl notwendiger Datenschnittstellen. Die Nachfrage nach industrietauglichen RJ45-Steckverbindern ist daher enorm.

Für diese Anwendungsgebiete hat Phoenix Contact ein robustes, abgestimmtes Design für Kabel- und Gerätesteckverbinder entwickelt. Das Design der Serie RJ45 Industrial sorgt für eine höhere Zuverlässigkeit als bisherige Standardschnittstellen. Um eine optimale Andruckkraft und Kontaktüberdeckung zwischen Stecker- und Buchsenkontakten zu erzielen, haben die Produktentwickler die Stecktiefe des Steckverbinders neu auf die Federkontakte der Buchse abgestimmt. Das Ergebnis: eine höhere Kontaktnormalkraft und bessere mechanische Stabilität im gesteckten Zustand sowie – daraus resultierend – eine höhere Toleranz gegenüber einwirkenden Belastungen wie Vibrationen oder Zugkräften.

Zusätzliche Stabilität bieten zwei Andruckfedern des Kabelsteckverbinders. Diese befinden sich auf der Oberseite des Steckverbinders neben dem Rasthaken und verbessern den Anpressdruck im gesteckten Zustand. Dies minimiert zusätzlich die Toleranzunterschiede zwischen Steckverbinder und Buchse, die bei einer hohen mechanischen Belastung zu Kontaktunterbrechungen führen können.

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