Fiber to the Home (FTTH) legt zu. Telekommunikations-Unternehmen leisten derzeit auf den letzten Metern zu den Kunden enorme Arbeit: In den Verteilern der Zugangsnetze müssen sie große Mengen an Glasfasern verbinden und verwalten. Dies kann kompliziert sein, und die Verteilerräume sind häufig eng. Daher will R&M, weltweit tätiger Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon, die FTTH-Verkabelung weiter vereinfachen und verdichten. Dazu erweitere man jetzt die Prime-Familie um zwei Baugruppen für das Einzelfaser-Management auf Netzebene 3, so R&M.
Dabei geht es um kompakte Fasereinschübe für die verschiedenen Prime-Baugruppenträger und Verteilergestelle mit je zwölf FMTS-Compact Spleißkassetten mit wahlweise 4 x Schrumpf (HS) oder Crimp (ANT) Spleißschützen. Die Einschübe unterstützen das Zwei- und Vierfaser-Konzept für FTTH-Netze. Zwei Fasern sind mindestens nötig, um einen Teilnehmer oder ein Haus an das Breitbandnetz anzuschließen. Das Vierfaser-Konzept öffnet das Zugangsnetz für mehr Angebote und mehr Wettbewerb unter den Internet-Service-Providern.
Bei den Verteilerbaugruppen handelt es sich um die Prime Single Termination Unit (STU) sowie die Prime Single Splice Unit (SSU). Sie dienen dazu, in einem Prime-Rack möglichst viele Fasern für Teilnehmeranschlüsse bereitzustellen und sicher zu administrieren. In die STU-Fasereinheit passen Steckverbindungen für bis zu 48 Faserabschlüsse. R&M setzt die Steckertypen LC-D, SC und E-2000 ein.
Die SSU-Fasereinheit dient dazu, 48 Fasern per Spleiß zu verbinden. Die Baugruppenträger belegen eine ¾-Höheneinheit und lassen sich nachträglich in bestehende 1-HE- oder 3-HE-Baugruppentäger einbauen.