Investitionen in Trendtechniken wie 5G und Edge Computing nach dem Lockdown

Erfolgreiche Digitalisierung benötigt den Glasfaserausbau

2. Juli 2020, 8:00 Uhr | Jörg Schröper

Beim Breitbandausbau im DACH-Raum gibt es noch viel zu tun: Schnelle Glasfaseranschlüsse bis zum Endverbraucher haben in Deutschland (3,3 Prozent der Haushalte) und in Österreich (1,9 Prozent der Haushalte) noch Seltenheitswert. In der Schweiz streamt immerhin bereits ein Fünftel der Haushalte über Glasfasern, so die aktuelle Marktübersicht des FTTH Council Europe. Mit dem durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschub steige besonders im Unternehmensumfeld der dringende Bedarf an breitbandigen Glasfaserleitungen, zum Beispiel als Voraussetzung für geplante 5G-Anwendungen und Edge-Computing-Projekte.

Damit die Digitalisierung gelingt, wollen mittelständische Unternehmen in DACH in den kommenden Jahren massiv in den neuen Mobilfunkstandard 5G und in das Edge-Computing, die latenzfreie Datenverarbeitung an den „Rändern“ ihrer Netzwerke, investieren. Dies ist eines der Ergebnisse der IT-Infrastruktur-Studie, die die Marktforscher von Techconsult im Auftrag von Dätwyler Cabling Solutions durchgeführt haben. Die Dätwyler Studie zeige, dass in DACH 55 Prozent der Unternehmen in den kommenden Jahren Investitionen in 5G planen. Edge-Computing, die latenzfreie Verarbeitung von Daten in der Nähe ihrer Quellen und Nutzer, steht in DACH bei 47 Prozent der Unternehmen auf der Ausgabenagenda.

„Unternehmen, die heute 5G-Campus-Netze und Edge-Computing-Strategien planen, brauchen zwingend breitbandige Glasfaserverbindungen mit Übertragungsraten im Gigabit-Bereich, um die anschwellende Datenflut bewältigen zu können“, kommentiert Johannes Müller, Chief Executive Officer (CEO) von Dätwyler Cabling Solutions. Getrieben durch die steigende Nachfrage nach Echtzeit-Kommunikation und Home-Office wachse der Bedarf nach Fibre-to-the-Home und Fibre-to-the-Building (FTTx) enorm.

Ungeachtet dessen werde der Glasfaserausbau durch die hohen Tiefbaukosten, die bei der Verlegung der Lehrrohre für die Glasfaserkabel anfallen, massiv ausgebremst. „Durch Kooperation zwischen Netzbetreibern und Infrastrukturanbietern, sowie durch Produktlösungen, die den begrenzten Raum in den Rohren optimal nutzen, können Glasfaserprojekte kostengünstig umgesetzt werden“, ergänzt Ralf Klotzbücher, Geschäftsführer von Dätwyler Cables in Deutschland.

Für die Realisierung von FTTx-Netzen, die schnelle Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude oder Haus bringen, offeriere man daher nicht nur ein breites Angebot an Produktlösungen, sondern auch umfassende Services. Diese reichen von den notwendigen Vorstudien bis zum Betrieb der Netzwerke. Durch standardisierte Komponenten und Systeme gewährleiste der Schweizer IT-Infrastruktur-Experte eine besonders kostengünstige Ausführung und einen einfachen Unterhalt. Leicht an lokale Gegebenheiten anpassbare und modulare Komponenten sind am besten dazu geeignet, die spezifischen Anforderungen vor Ort – auch langfristig – zu erfüllen, so der Hersteller weiter.

Weitere Informationen stehen unter www.cabling.datwyler.com/studie zur Verfügung.

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