Produktvorstellung: RJ45-Buchse "2in1"
RJ45 lebt
Als Reaktion auf die immer beengteren Platzverhältnisse will Cobinet seine vor Kurzem vorgestellte RJ45-Buchse verstanden wissen. Sie erfülle zudem die Anforderungen an innovative Netzkomponenten: Flexibilität bei der Kabelzuführung, kompakte Bauform, hohe Leistungsfähigkeit bei universellem Einsatz, schnelle Montage sowie Zeit- und Kosteneinsparung.
Die mit dem Premium-Zertifikat PVP der GHMT versehene RJ45-Buchse Cobidat KS mit optionalem 90-Grad-Adapter für senkrechten Kabelabgang eignet sich für den Einsatz in dienstneutrale Verkabelungen, unterstützt 10 Gigabit Ethernet und ist PoE-tauglich nach IEEE 802.3af sowie PoE+-tauglich nach IEEE 802.3at. Sie ist Teil der modularen Anschlusstechnik des Systems Cobidat KS und passt laut Hersteller unter anderem in alle Verteilerfelder, Anschlussdosen, Modulträger für Hutschienen und Tragrahmen für Unterflursysteme dieser Produktlinie.
Der hausinterne Terminus "2 in 1" steht für die Option, in einem Modul sowohl eine senkrechte als auch eine waagerechte Kabelzuführung zu realisieren. Der Monteur kann vor Ort entscheiden, von welcher Seite er das Kabel zuführt, da es sich bei dem Adapter, der im Bedarfsfall einfach auf die Buchse aufgesteckt wird, um einen Artikel im Centbereich handelt.
Die Buchse erfüllt laut Hersteller die Vorgaben der internationalen Norm ISO/IEC 11801 AMD2:2010-04, Kategorie 6A und der europäischen Norm DIN EN 50173-1:2011-09 und hält damit die deutlich strengeren Grenzwerte gegenüber der US-amerikanischen Norm EIA/TIA 568-C.2:2009-08, Cat. 6A ein. Allein am Beispiel der Nahnebensprechdämpfung (NEXT) der Einzelkomponente bedeutet dies, dass die internationale/europäische Norm bei 500 MHz gegenüber der US-amerikanischen um 3 dB höher liegen muss. Dies entspricht einer höheren Leistungsfähigkeit der Buchsenkomponente von fast 50 Prozent.
Wer als Anwender eine optimale Verkabelung nach Klasse EA installieren möchte, sollte also unbedingt Komponenten einsetzen, die der Kategorie-6A-Spezifikation nach ISO/IEC oder DIN EN entsprechen. Damit ist er nicht nur im Hinblick auf die Übertragungseigenschaften, sondern insbesondere auch auf die EU-Forderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit auf der sicheren Seite. Neben der Komponententauglichkeit, die mit dem PVP-Zertifikat belegt ist, zeigen auch die zertifizierten Klasse-EA-Links gute Übertragungseigenschaften: Selbst im Vier-Connector-Permanent-Link sind laut Cobinet die Grenzwerte für den Drei-Connector-Permanent-Link nach ISO/IEC 11801 AMD2:2010-04 und DIN EN 50173-1:2011-09 eingehalten.
Das Modul ist mit einer 360-Grad-Schirmung voll geschirmt. Ein zusätzliches Kupferband soll für einen sauberen Abschluss des Schirmgeflechts sorgen.
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