Ausfallzeiten durch Menschliche Fehler, Betriebsstörungen und Stromausfälle

Enlogic-Umfrage: Die Top-Drei-Ausfallrisiken im Rechenzentrum

9. April 2013, 6:21 Uhr | LANline/sis

Enlogic, Anbieter von Power Distribution Units (PDUs), veröffentlicht anhand einer Umfrage die Top-Drei-Risiken, die zu Ausfallzeiten im Rechenzentrum führen. Laut der Studie ist mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten der Meinung, dass menschliche Fehler die Hauptursache für Ausfallzeiten im RZ sind. Auf Platz zwei (25 Prozent) kommen Betriebsstörungen und auf dem dritten Platz (20 Prozent) externe Stromausfälle.

Mehr zum Thema:

PDUs reduzieren Energiekosten und CO2-Emissionen

Schutz vor Stromausfall und Überspannungen

Im Zweifel zwei

Hochverfügbarkeit für SAP-Umgebungen

Ungeplante Ausfallzeiten können finanzielle Verluste sowie Reputationsschäden nach sich ziehen. Die natürliche Reaktion ist oft die Installation von redundanter Ausrüstung, die bis zu einem möglichen Einsatz im Leerlauf bleibt. Dieser Ansatz ist jedoch kostenintensiv, da Anschaffungskosten vorab anfallen und sich zudem der Energiebedarf erhöht, indem Server im Leerlauf Strom verschwenden.

Paul Inett, Vice Präsident bei Enlogic in Europa erklärt, dass ein Ausfall im Rechenzentrum Kosten zwischen 60.000 und einer Million Euro pro Stunde verursachen kann, immer abhängig vom jeweiligen Unternehmen. Schätzungen innerhalb der Studie haben ergeben, dass nur eine Minute Ausfallzeit mehr als 100.000 Euro an Kosten auslösen kann. Ein Ausfall von einer Stunde oder länger kann für das Unternehmen zum Teil existenzbedrohend sein.

Wenn kritische Fehler durch ein einfaches Detail entstehen, wie beispielsweise einer Stromüberlastung, dann ist das ein schwerwiegender, aber vermeidbarer Fehler. Menschliche Fehler im Rechenzentrum können RZ-Betreiber laut Inett nie ganz ausschließen. Mit entsprechender Technik und Trainingsmaßnahmen lasse sich das Risiko solcher Ausfällen jedoch minimieren.

Ferner veranschaulicht der Vice Präsident, dass ein Viertel der RZ-Profis Betriebsstörungen als Hauptursache für Ausfallzeiten sieht. Die Verantwortlichen sollten hier also eher auf die Betriebssicherheit als auf die anfallenden Kosten für ihr Equipment achten, wobei auch hier teurer nicht gleich besser bedeutet. Es geht darum, zum Beispiel das Hot-Swappable-Konzept richtig einzusetzen. Lässt sich die Netzwerkkarte einer PDU im laufenden Betrieb ersetzen, können RZ-Betreiber eine Downtime von bis zu 30 Minuten vermeiden während sie den Server vom Strom kappen und eine neue PDU einfügen.

Die Umfrage hat Enlogic Ende des Jahres 2012 während der Datacenter Dynamics durchgeführt. Dabei befragte das Unternehmen 100 Veranstaltungsteilnehmer aus der Rechenzentrumsbranche aus ganz Europa.

Weitere Informationen finden sich unter www.enlogic.com.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lacie

Weitere Artikel zu Quantum GmbH

Weitere Artikel zu S.A.D. Software Animation Design GmbH

Matchmaker+