Agilität und Skalierbarkeit in Cloud-Umgebungen

Infrastruktur als Code

10. August 2021, 7:00 Uhr | Florian Weigmann/jos
© LANline

Die Cloud verspricht bekanntlich Flexibilität und Effizienz für Unternehmen jeder Größe. Mit der Anzahl an unterschiedlichen Cloud-Diensten wächst für Unternehmen allerdings auch die Komplexität, diese Strukturen zu managen. Es gilt, alle IT-Ressourcen eines Unternehmens nahtlos in den Cloud-Umgebungen aufeinander abzustimmen. In diesem Umfeld rückt der Begriff Infrastructure as Code (IaC) unweigerlich weiter in den Fokus.

Immer mehr Unternehmen legen heute einen starken Fokus auf Flexibilität und Effizienz der eigenen IT-Strukturen und meinen damit fast unweigerlich den Weg in die Cloud. Schon seit einigen Jahren sind gerade mittelständische Unternehmen auf der Suche nach mehr Agilität und Bewegungsspielraum. Parallel dazu steigen der Innovationsdruck sowie das Verlangen nach Produktivitätssteigerung, um sich einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen oder diesen zu verteidigen. Konfrontiert mit diesen und weiteren Anforderungen wie Stabilität und Performance, geraten lokale IT-Infrastrukturen an ihre Grenzen, und der Betrieb wird zunehmend aufwendiger. Cloud-Services versprechen dann Entlastung und bilden das Fundament für eine zukunftssichere IT.

In einer von Plusserver beauftragten Studie des Analyse- und Marktforschungsinstituts Techconsult gehen die Analysten davon aus, dass besonders der Anteil von Multi-Cloud-Lösungen in den kommenden zwei Jahren zunehmen wird. Dabei spiegeln die Ergebnisse auch einen weiteren Trend klar wider: DevOps, also die stärkere Verschmelzung von Anwendungsentwicklung (Development) und dem Betrieb der Infrastruktur (System Operations, kurz SysOps) hält Einzug in Unternehmen und bedient dort das Bedürfnis nach stärkerer Produktorientierung. Wo bisher eigene Server angeschafft und mit einer aufwendigen Konfiguration bereitzustellen waren, lassen sich heute in der Cloud schnell und bedarfsgerecht Ressourcen für die Entwicklung schaffen und nach Vollendung des Projekts wieder löschen, ohne dass dabei die Administration zusätzlich belastet ist. Damit haben Entwickler die Möglichkeit, sich ihre metaphorische Spielwiese selbst bereitzustellen, und Produkte lassen sich ohne dedizierte Beaufsichtigung installieren.

Damit diese Bereitstellung jedoch reibungslos vonstattengeht und vor allem von möglichst vielen IT-Mitarbeitern unabhängig von deren Wissensstand ausgeführt werden kann, bedarf es mehrerer Automatisierungsprozesse. An diese Stelle kommt Infrastructure as Code (IaC) ins Spiel.


  1. Infrastruktur als Code
  2. Paradigmenwechsel
  3. Infrastructure as Code im DevOps

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