Edge-VSI erweitert die Grenzen des Rechenzentrums auch auf weit entfernte Standorte

Riverbed propagiert neuen Ansatz zur umfassenden IT-Konsolidierung

13. Februar 2012, 9:14 Uhr | LANline/Simon Schlede

+++ Produkt-Ticker +++ Die Edge-Virtual-Server-Infrastruktur (Edge-VSI) ergänzt die WAN-Optimierung, beschleunigt die Anwendungsperformance und unterstützt Szenarien, die für heutige WAN-Optimierungsansätze eigentlich ungeeignet sind. Der neue Ansatz entspricht der Virtual Desktop Infrastruktur (VDI) für Desktops, kann jedoch die Kosten um 20 bis 50 Prozent senken.

Mehr zum Thema:

Riverbed beschleunigt weitere Protokolle und Video
Riverbed präsentiert neues Portfolio für schnellere Anwendungen

Die Edge-VSI soll es der IT ermöglichen, alle Edge-Server im Rechenzentrum zu konsolidieren und zu verwalten. Ermöglicht wird dies laut Hersteller durch Granite mit dessen Hilfe Speicherkapazitäten über eine weite Strecke vom Server entkoppelt und trotzdem so genutzt werden können, als ob sie lokal auf dem Server liegen. Granite wurde entwickelt, um verbleibende Server zu verschieben und so eine vollständige Konsolidierung zu begünstigen. Der Anwender soll von einer besseren Performance profitieren, während die IT die Daten eines dezentral aufgestellten Unternehmens innerhalb des Rechenzentrums verwalten, sichern, bereitstellen, reparieren, erweitern und schützen können soll. Unternehmen die das Produkt einsetzen, sollen durch das Entfallen kostspieliger Backup- und Wiederherstellungsprozesse in Zweigstellen bis zu 50 Prozent sparen können. Ungenutzte Edge-Server und Speicherkapazitäten lassen sich konsolidieren und viele der üblichen IT-Verwaltungskosten fallen weg, so der Hersteller.
Die Anforderungen von unternehmenseigenen Anwendungen in Zweigstellen, die Arbeit mit großen Datensätzen sowie die Sorge um die Produktivität der Anwender im Fall von WAN-Ausfällen zwingen laut Hersteller Unternehmen, kostenintensive Speicher- und Anwendungsserver in den Zweigstellen zu unterhalten. Granite soll Bandbreiten- und Latenzprobleme im Block-Level von verteilten Netzwerken lösen und so die Auslieferung von globalen Speicher- und Server-Infrastrukturen vom Rechenzentrum aus über das WAN ermöglichen. Das Produkt kann Interaktionen zwischen Server und Speicher, die normalerweise nacheinander ablaufen, gleichzeitig stattfinden lassen, indem die Intelligenz des Dateisystems zum Block-Level hinzugefügt wird, so der Hersteller. Verteilte Daten und Server sollen so an einem Ort verbleiben können, ohne die Performance für Nutzer an weiter entfernten Orten zu beeinträchtigen, zusätzlich sollen durch eine zentrale Verwaltung Kosten entfallen können.
Für die Nutzung des Granite sind laut Hersteller zwei Komponenten nötig, Granite Core, eine physische oder virtuelle Anwendung im Rechenzentrum, und Granite Edge, ein Service, der auf einer Steelhead-EX-Plattform in der Zweigstelle läuft. Mithilfe der Verknüpfung von Steelhead EX und Granite Core sollen Unternehmen ihre IT effektiver konsolidieren und zentralisieren können.

Alternativ ist Granite Edge auch als Standalone-Anwendung erhältlich. Die Granite-Produktfamilie wird laut Riverbed noch in diesem Quartal verfügbar sein.
 


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Targus Group Deutschland

Weitere Artikel zu Electronic Partner

Matchmaker+