May: Überwachung und Kontrolle von Umgebungsparametern

Schranküberwachungs-System Security Master

23. September 2020, 12:30 Uhr | Jörg Schröper
Der Security Master ist ein computergestütztes System zur Überwachung und Kontrolle von Umgebungsparametern in Daten- und Server-Schränken.
© May

Der Security Master ist ein computergestütztes System zur Überwachung und Kontrolle von Umgebungsparametern in Daten- und Server-Schränken. Er verbindet Überwachung und Steuerung mit einfacher Installation und Handhabung, so der Hersteller May aus Berlin. Neben einer Palette von Standardsensoren und -Aktoren soll das Security-Master-Konzept durch eine einfache Integration und die Fähigkeit zur Weiterentwicklung von anwenderspezifischen Lösungen punkten.

Bis zu 100 Sensoreinheiten lassen sich an den Security Master und bis zu 40 Sensoreinheiten an den Security Master Small Size anschließen. Umgebungsparameter wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann ein Betreiber so ebenso überwachen wie Luftdruck und Rauch. Der Security Master verfügt zudem über Sensoren zur Spannungs-, Strom- und Verbrauchsmessung, Module zum Schalten sowie Sensoren zum Auslesen analoger und digitaler Signale.

Alle Sensoren versorgt der das Gerät selbst mit Strom. Damit sind keine störenden externen Netzteile nötig. Strom-, Spannungs-, Leistungs- oder Verbrauchsmessung mit geeichten Zählern sind ebenfalls möglich. Damit gewinnen Betreiber die Kontrolle über notwendigen Daten, etwa für Abrechnungen. Geschaltete Steckdosen vermeiden Überraschungen beim Verbrauch und können helfen, wenn ein Gerät rebootet werden muss.

Die maximale Kabellänge des Peripheriebusses beträgt 300 Meter. Damit lassen sich auch entfernte Schränke einbinden. Die Installation der Sensoren erfolgt durch Patch-Kabel mit RJ45-Steckverbindern, was die Nutzung bestehender Netzwerkleitungen erlaubt.

Die Bedienung erfolgt einfach und komfortabel mittels Browser (zum Beispiel Firefox) über das Netzwerk, so May. Dabei zeigt der Security Master laut dem Hersteller eine einfach zu konfigurierende und übersichtliche Darstellung. Die Plug-and-Play-Module sind frei auf der grafischen Oberfläche platzierbar. Alarmmeldungen lassen sich ebenfalls frei definieren. Sie können über das Netzwerk (SNMP-Traps), E-Mail und SMS laufen. Optische und akustische Alarme sind laut May ebenfalls leicht zu konfigurieren.

Die Software ist komplett im Gerät installiert, Zusatzsoftware ist nicht nötig. Sensorwerte kann der Betreiber auch mit dem SNMP-GET Befehl abfragen. Digitale Schalter, Relais und Schlösser können mit dem SNMP-SET-Befehl geschaltet und geöffnet werden. Die Zugangskontrolle kann über Transponderkarte, Zahlencode, elektromechanisches Schloss oder Elektromagnet erfolgen.

Zu den technischen Daten zählen die folgenden Punkte:

  • Geschlossenes Gehäuse in Ganzmetallausführung ,
  • 19-Zoll-Varianten, Höhe 1 HE für front- und rückseitigen Einbau in 19-Zoll-Racks,
  • Hutschienen-Varianten für Tragschienenmontage,
  • Schutzgrad IP40 nach EN 60529,
  • internes Singleboard-Computer-System (SBC),
  • fünf oder zwei Ports für Peripherieanschlüsse zur Datenübertragung und Stromversorgung der Peripheriemodule und
  • ausgelegt für insgesamt maximal 100 oder 40 Sensoreinheiten.

Weitere Informationen stehen unter www.may.berlin zur Verfügung.

 

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