ABB stellt MegaFlex DPA vor

USV mit bis zu 45 Prozent weniger Stellfläche

15. Juni 2020, 12:00 Uhr |
© ABB

Der Technikanbieter ABB stellte das System MegaFlex DPA vor und reagierte damit auf den Trend der steigenden Nachfrage von Unternehmen nach Anwendungen wie Software as a Service (SaaS) und Infrastructure as a Service (IaaS). Damit gehe die Notwendigkeit eines unterbrechungsfreien Betriebs von Rechenzentren einher.

ABB habe die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) MegaFlex DPA entwickelt, um zusammen mit den hauseigenen Energieinfrastrukturprodukten einen kontinuierlichen Energiefluss zu einem Rechenzentrum bereitzustellen. Außerdem soll sie die systemweite Ausfallsicherheit gewährleisten, die für moderne Datenspeicherlösungen erforderlich ist, die verteilte Cloud- oder Hybridansätze implementieren.

Mit USV-Technik stellt die Baureihe MegaFlex DPA Lösungen sowohl für den IEC- als auch den UL-Markt im Leistungsbereich bis 1,5 beziehungsweise 1,6 MW bereit. Die Lösung biete hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit und kommt mit einer kompakten Stellfläche aus. Für die IEC-Version ist die Stellfläche beispielsweise im Vergleich zu Modellen mit gleicher Nennleistung auf dem Markt um bis zu 45 Prozent kleiner. Trotz des geringen Platzbedarfs bietet MegaFlex DPA laut ABB-Angaben eine nachhaltige Energieversorgungstechnik mit reduziertem Energieverlust durch hocheffiziente Wandler und einem Wirkungsgrad von bis zu 97,4 Prozent - anpassbar an eine variable IT-Last.

Weitere Merkmale des MegaFlex-DPA-Systems sind laut ABB standardisierte Energieverteilungsarchitekturen gemäß dem Klassifizierungssystem des Uptime-Instituts und nach der EN 50600 sowie hocheffiziente Wandler im VFI-Modus (Voltage Frequency Independent) mit einem Wirkungsgrad von bis zu 97,4 Prozent. Letztere sollen für Kosteneinsparungen sorgen und den Energieverbrauch optimieren. Das System sei außerdem mit Lithium-Ionen- oder Blei-Säure-Batterien kompatibel. Über die grafische Systemanzeige sehe der Bediener Messwerte, Ereignisse und Alarme. Darüber hinaus sei eine Konnektivität für optionale Kommunikationskarten, einschließlich SNMP, Modbus TCP/IP, Modbus RS-485, möglich.

Die Wartung wird durch die modulare Plattform einfacher und zugänglicher. Eine verbesserte Selbstdiagnose verkürze die Installation und Inbetriebnahme, reduziere Ausfallzeiten und verringere das Risiko menschlicher Fehler während der Start- und Wartungsphasen. Ein intelligentes Wartungsprogramm soll eine bessere Planung ermöglichen und Service-Intervalle während des gesamten Produktlebenszyklus optimieren.

Weitere Informationen finden Interessierte unter new.abb.com/de.

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