Bull hat mit Liber TP eine Softwarelösung zur schnellen Modernisierung älterer Anwendungen vorgestellt. Sie soll eine einfache Portierung von Anwendungen zur Transaktionsverarbeitung in eine offene Umgebung ermöglichen und Unternehmen damit den für die Entwicklung neuer Projekte dringend benötigten - technischen und finanziellen - Spielraum schaffen.
Die Voraussetzungen für Monster-VMs
Viele Unternehmen haben nach Einschätzung von Bull nach wie vor bei kritischen Aktivitäten in Cobol oder C geschriebene Unix-Anwendungen im Einsatz, die jahrelang gepflegt wurden. Diese Anwendungen seien jedoch in der Regel von komplexen und teuren Client/Server-Konzepten abhängig. Mit Liber TP lassen sich die Unix-basierenden Cobol- und C-Programme in eine moderne Anwendungsplattform portieren, die auf der Java Enterprise Edition aufsetzt. Beim Portierungsprozess bleiben Anwendungs-Performance, Daten und Business-Logik erhalten. Nach der Portierung der Anwendung lässt sich der Cobol- oder C-Programmcode weiter verwenden, nur eben in einer neuen, offenen und sicheren Umgebung. Gleichzeitig sind laut Bull zusätzliche Module nun in Java entwickelbar. Die Software leiste so einen Beitrag zur schnelleren Bereitstellung neuer Services. Auf Basis der Zusammenarbeit von Bull und VMware erleichtere die Lösung zudem die Portierung von Anwendungen in virtualisierte Umgebungen.
Bull Liber TP steht ab sofort für Red Hat Linux und IBM AIX und für die Datenbanken Oracle und PostgreSQL zur Verfügung. Nutzungsrechte und Support lizenziert Bull als Abonnement. Mehr Infos unter libertp.bull.de.