Emerson Network Power präsentiert Energy Logic 2.0 und den Cascading Savings Calculator

Bis zu 74 Prozent Strom im RZ sparen

24. Oktober 2012, 6:54 Uhr | LANline/sis

Emerson Network Power stellt Energy Logic 2.0 vor, einen herstellerneutralen Fahrplan mit zehn Strategien. Mit diesen sollen Betreiber den Energieverbrauch ihres RZs um bis zu 74 Prozent senken können. Weiter präsentiert der Anbieter den Energy Logic 2.0 Cascading Savings Calculator. Das Online-Tool ermöglicht es RZ-Managern abzuschätzen, welche Energieeinsparungen sie durch die dargestellten Strategien erreichen könnten.

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Das Energy-Programm ist eine Aktualisierung des „“Energy Logic““-Programms aus dem Jahr 2007, das die Fortschritte der vergangenen fünf Jahre in den Bereichen Technik und Best Practices berücksichtigt. Es zeigt unter Einbeziehung neuer Techniken und Best Practices, wie Betreiber den Energieverbrauch eines ungefähr 465 Quadratmeter großen RZs durch heute verfügbare Techniken um bis zu 74 Prozent reduzieren können.

 

Die Nutzung des Kaskadeneffekts ermöglicht diese Einsparungen. Dieser beschreibt, wie sich Einsparungen auf IT-Komponentenebene in den Support-Systemen verstärken. In einem Rechenzentrum mit einem PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,9 generiert eine Einsparung von einem Watt beim Server-Prozessor aufgrund des Effekts eine Einsparung von 2,84 Watt auf Anlagenebene. Bei höheren PUEs sind die Einsparungen noch größer.

 

Der Anbieter testete den ursprünglichen Ansatz aus dem Jahr 2007 anhand eines etwa 465 Quadratmeter großen Modell-RZs. Bei den Tests für Version 2.0 erreichte Emerson Network Power nach eigenen Angaben eine noch größere Energieeinsparungen. So zeigt das Programm, wie sich der Energieverbrauch des Basis-RZs von 1.543 kW auf 408 kW senken lässt.

 

Weiter aktualisierte der Anbieter die zentralen Strategien, um technische Neuerungen zu berücksichtigen, wie beispielsweise Server-Komponenten mit hohem Wirkungsgrad, Modernisierung der Stromversorgungsarchitektur und des Temperatur- und Luftstrom-Managements. Zudem bezieht auch das Basis-RZ eine schnelle Einführung von Server-Virtualisierung mit ein. So ging das optimierte Test-RZ im Jahr 2007 von einem Virtualisierungsgrad von 20 Prozent aus. Im Jahr 2012 geht bereits das nicht optimierte RZ von 30 Prozent Virtualisierung aus. Ferner gelten nun Server-Konsolidierung und -Virtualisierung als einheitliche Strategie, da sie in der Regel gemeinsam erfolgen.

 

Durch eine Optimierung der IT- und Netzwerkarchitektur lassen sich Energieeinsparungen erreichen. Weiter berücksichtigt die Strategie das Programm DCIM (Data Center Infrastructure-Management). Dieses schafft Transparenz und Kontrolle, mit der Betreiber verschiedene Strategien nutzen können, einschließlich Energie-Management für Server, Virtualisierung, Stromversorgungsarchitektur sowie Temperatur- und Luftstrom-Management.

 

Zusätzlich zum Kaskadeneffekt beschreibt der Anbieter auch den „umgekehrten“ Kaskadeneffekt: Die gesamte Energieverschwendung durch ungenutzte Kapazitäten. So führt 1 Watt verschwendete Energie an einem nicht effizient arbeitenden Server zu einer Verschwendung von weiteren 1,95 Watt auf Anlagenebene.

 

RZ-Manager können mit dem „“Cascading Savings Calculators““ die Auswirkungen der Strategien auf ihr RZ abschätzen. Dazu geben sie Rechenlast und PUE ein und stellen dann für neun Strategien die prozentuale Auslastung ein. Basierend auf diesen Informationen berechnet das Tool die ungefähren Auswirkungen der einzelnen Strategien auf die Rechenlast, den PUE-Wert, die Gesamtenergiekosten sowie die Kosteneinsparungen. Dabei betrachtet es die energiesparenden Komponenten, die Stromversorgung mit hohem Wirkungsgrad, das Management der Stromversorgung von Servern, die IKT-Architektur, die Virtualisierung und Konsolidierung, die Stromversorgungsarchitektur, das Temperatur- und Luftstrom-Management, die Kühlung mit variabler Leistung und das High-Density Cooling.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.emersonnetworkpower.com/de-EMEA/Latest-Thinking/EDC/Pages/default.aspx.


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