Broadband Worldforum 2008, Brüssel

Alcatel-Lucent verbessert Triple-Play-Architektur

5. Oktober 2008, 22:57 Uhr |

Die Zeiten verpixelter Videos und Fernsehbilder sollen endgültig vorbei sein. "Die geradezu exponentiell gestiegene Videonutzung stellt die Access- und Transportnetze der Carrier und Service-Provider bereits vor immense Herausforderungen", so Michel Rahier, President der Carrier Business Group von Alcatel-Lucent. "Konventionelles TV sorgt aktuell für eine Verfünfzehnfachung des Datenverkehrs - mit breiterer Nutzung von High Definition TV wird sich der Verkehr um den Faktor 100 erhöhen". Das Rezept, mit dem Alcatel-Lucent die einschlägigen Provider bei der Einrichtung unter anderem von Video-Services unterstützt, die derzeit bereits einen weltweiten Umsatz von 4,5 Milliarden Dollar generieren, nennt sich "Triple Play Services Delivery Architekture" - kurz TPSDA. Für diese Plattform kündigte Alcatel-Lucent in Brüssel einen Generationswechsel an. Ab 2009 soll "TPSDA 2.0" bei Nutzern für verbesserte Videoqualität, schnelle Wechsel von TV-Kanälen, sowie stärkere Personalisierbarkeit und höhere Interaktivität von Video- und TV-Services sorgen. Die Verbesserungen betreffen den Access- und IP/MPLS-Bereich des Alcatel-Lucent-Portfolios. Hier soll künftig Applicaton-Layer-Intelligenz erlauben, Video-Inhalte zu cachen, speichern, streamen und verstärken. Mit vergleichsweise moderaten Investitionen will Alcatel-Lucent die Provider in die Lage versetzen, sich vom Markt für IPTV ein großes Stück abzuschneiden. Das Wachstum dieses Segments wird Marktforschern wie Pricewaterhouse Coopers bis 2011 auf jährlich durchschnittlich 75 geschätzt.

Stefan Mutschler/dp

Weitere Infos zum Thema:


Carrier Ethernet World
Congress 2008, 22.-26. September, Berlin


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