Red Hat präsentiert OpenStack Platform 16.2

Ausfallsicherheit am Edge erhöhen

18. Oktober 2021, 8:00 Uhr | Anna Molder

Red Hat, Anbieter von Open-Source-Lösungen, gab die Verfügbarkeit von OpenStack Platform 16.2 bekannt, die aktuelle Version der hochskalierbaren und agilen Infrastructure-as-a-Service-Lösung (IaaS). Diese biete unter anderem eine enge Integration mit der Kubernetes-Plattform OpenShift. Nutzende sollen so neue wie auch herkömmliche Anwendungen parallel mit verbesserter Netzwerkkapazität, Sicherheitsfunktionalität, Speicherung, Leistung und Effizienz ausführen können.

Unternehmen, die auf die digitale Transformation hinarbeiten, müssen häufig die Verwaltung der Workloads von Containern und virtuellen Maschinen (VMs) unter einen Hut bekommen, selbst wenn sie neue Anwendungen Cloud-nativ entwickeln und bereitstellen. Besonders Kommunikationsdienstleister (CSPs) arbeiten häufig am gleichzeitigen Betrieb von virtualisierten (VNFs) und Cloud-nativen Netzwerkfunktionen (CNFs), um eine ähnlich hohe Leistung wie Bare-Metal-Umgebungen zu erreichen. Darum ermögliche in Version 16.2 unter anderem ein langer, erweiterter Lifecycle kontinuierliche Feature-Updates ohne die Unterbrechungen und potenziellen Downtimes, die größere Upgrades mit sich bringen. Darüber hinaus bringe die Integration von OpenStack Platform und OpenShift Nutzenden die Flexibilität, VMs und Cloud-native Anwendungen parallel ausführen zu können und eine Leistung auf Bare-Metal-Niveau zu erreichen.

Zudem vergrößern weitere Hardware-Optionen die Auswahl und Effizienz. Laut Red Hat können Unternehmen nun etwa Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren der dritten Generation und andere x86-Architekturen der nächsten Generation verwenden. Damit seien sie in der Lage, offene Hybrid-Clouds ihren Bedürfnissen anzupassen, von der Kernarchitektur bis hin zum Hardware-Offloading mit smartNICs. Schließlich punkte die Plattform mit einer vereinfachten Speicherung durch die Zusammenführung einer Vielzahl von Anbietern und Formaten.

An den Edge-Standorten von Unternehmen hat die Verfügbarkeit von Anwendungen eine hohe Priorität. Das trifft vor allem dann zu, wenn die Netzwerkverbindungen zum zentralen Standort unterbrochen oder unzuverlässig sind. Es gibt auch Situationen, bei denen eine konstante Verbindung zum zentralen Standort unbedingt nötig ist, während die Datenverarbeitung am Edge-Standort weiterläuft. Die Ausweitung einer hybriden Umgebung dorthin, wo die Daten nötig sind, kann Teams an verteilten Standorten dabei helfen, schnellere Entscheidungen in zeitkritischen Situationen zu treffen.

OpenStack Platform 16.2 mache durch Open Virtual Networking (OVN) Verfügbarkeitszonen sichtbar, um diesen Bedarf besser zu decken. Betreiber der Plattform können durch diese Funktion Nodes aufsetzen und basierend auf geografischer Lage, Stromquellen und potenziellen Ausfallzeiten gruppieren, so die weiteren Angaben. Als zweiter Schritt stehe dann die Planung an, damit die Edge-Umgebungen Zugriff auf den Knoten mit der höchsten Verfügbarkeit haben. Dies soll dazu beitragen, entfernte Edge-Standorte zu unterstützen und lokale Dienste bereitzustellen, während sich gleichzeitig die Leistung erhöhen, die Latenz des Datenverkehrs auf der Datenebene verringern und die allgemeine Edge-Ausfallsicherheit verbessern lässt.

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