Fast zwei Drittel der CIOs fürchten Verfügbarkeitsprobleme, 79 Prozent versteckte Kosten

Compuware-Studie: Cloud-Dienste sind wichtig, aber umständlich

4. Juli 2013, 8:34 Uhr | LANline/jos

Compuware hat nach eigenen Angaben im Rahmen einer weltweiten Umfrage unter 468 CIOs ermittelt, dass 79 Prozent versteckte Kosten bei Cloud Computing befürchten. Gemäß der von Research in Action durchgeführten Studie lauten die drei wichtigsten Bedenken aus Management-Sicht:

– schlechte Bedienbarkeit für Anwender aufgrund von Verfügbarkeitsproblemen,

  1. – negative Auswirkungen auf Markenimage und Kundenbindung durch mangelhafte Performance und
  2. – Umsatzverluste wegen schlechter Verfügbarkeit, Performance oder Störungsbeseitigung bei Cloud-Services.

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Dennoch bewerten CIOs Cloud Computing mit höchster Priorität in ihren Investitionen, sowohl kurz- als auch langfristig. Dabei ist die Integration von Public, Hybrid und Private Cloud der wichtigste Trend in den nächsten fünf Jahren. Ein Whitepaper mit den umfassenden Studienergebnissen steht hier zur Verfügung.

Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen zunehmend die Cloud für geschäftskritische Anwendungen wie Online-Shops nutzen. 81 Prozent der CIOs verwenden bereits Cloud-basierende E-Commerce-Plattformen oder planen dies innerhalb der kommenden zwölf Monate. Dennoch verwenden 73 Prozent der Unternehmen weiterhin traditionelle Methoden, um die Leistungsfähigkeit ihrer Anwendungen zu messen und zu verwalten. Zur Erfassung der Application Performance in der Cloud dienen beispielsweise meist die Verfügbarkeit und nicht detailliertere Werte wie Antwortzeit, Dauer des Seitenaufbaus oder Nutzungsdauer der Anwender.

„Unternehmen sehen einen klaren Vorteil durch die Flexibilität und den schnellen Mehrwert, den Cloud-Services bieten können“, sagt Bernd Greifeneder, CTO von Compuware APM. „Aber CIOs bedenken zurecht den Einfluss, den Cloud- und Drittanbieterdienste auf die Wahrnehmung und Erfahrung der Nutzer ausüben. Die dynamische Charakteristik der Cloud-basierenden Anwendungen erfordert einen neuen, intelligenten und automatisierten Ansatz für detailliertes, vorausschauendes Monitoring. Dieses sollte nicht nur Anwendungsprobleme identifizieren, sondern auch tief gehende Diagnosen für die Problembehebung bieten.“

„Die Cloud wird immer mehr für geschäftskritische Anwendungen eingesetzt, daher ist es ziemlich schockierend, dass die meisten Unternehmen auf Probleme warten und diese erst anschließend bekämpfen“, sagt Thomas Mendel, Managing Director bei Research In Action. „Tatsächlich funktionieren die meisten herkömmlichen Monitoring-Tools nicht in der Cloud. Effektives Monitoring und Management moderner Cloud-Anwendungen und -Services erfordert einen neuen Ansatz, der speziell für die heutigen komplexen, hybriden und dynamischen Umgebungen entwickelt wurde. Sonst sind der gute Ruf von Unternehmen und Marken sowie Kundenloyalität und Umsatz gefährdet.“

Mehr Informationen gibt es unter www.compuware.com.


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