Funkmodul für Umgebungen mit vielen Funkstörsignalen

Digi stellt 802.11a/b/g-Embedded-Core-Modul vor

11. November 2008, 23:58 Uhr |

Digi International hat mit dem Connect Core Wi-9P 9215 das nach eigenen Angaben branchenweit erste 802.11a/b/g-Embedded-Core-Modul für sichere Funkverbindungen und integrierte Applikationsverarbeitung vorgestellt. Kunden können ihre Geräte damit im üblichen 802.11b/g-2,4GHz-Band oder im weniger frequentierten 802.11a-5GHz-Band vernetzen. Das Modul eigne sich dadurch ideal für Umgebungen mit hoher Auslastung oder für die Übertragung sicherheitskritischer Informationen wie Finanztransaktionen oder Patientendaten, so der Hersteller.

"Der 5GHz-Frequenzbereich des Wi-Fi-Standards 802.11a wird relativ wenig genutzt,? erklärte
Larry Kraft, bei Digi International für Vertrieb und Marketing weltweit verantwortlicher Senior
Vice President. "Dies verhindert Störungen von anderen Geräten wie Mobiltelefonen und
Mikrowellenherden von vorneherein."

Das Modul ist von der FCC in Nordamerika und anderen Regulierungsbehörden in Europa und Japan
bereits vorzertifiziert. Diese Zertifizierung lässt sich auch für Kundengeräte heranziehen, die mit
dem Modul entwickelt werden. Das Gerät bedient daneben Sicherheitsprotokolle wie WEP, WPA, WPA2/
802.11i und verfügt über einen auf dem Chip integrierten AES-Beschleuniger, der die Verschlüsselung
zehn Mal schneller abarbeiten kann als rein softwarebasierende Lösungen.

Es verfügt über zwei so genannte flexible Interface-Module (FIMs), die im ARM9-Mikroprozessor
von Digi integriert sind. Damit lassen sich applikationsspezifische Schnittstellen wie Secure
Digital, Controller Area Network (CAN), 1-Wire, zusätzliche UARTs und andere Funktionen
realisieren. Darüber hinaus unterstützt es IPv6, SNMPv3 und SSL.

LANline/jos


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+