Innovo Cloud bietet digitale Workspaces auf Microsoft- und Citrix-Basis

Digitale Arbeitsplätze schnell bereitstellen

21. April 2020, 12:00 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Um der Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, haben viele Unternehmen Mitarbeiter ins Home-Office ausgelagert - darunter manche Anwender, die erstmals von zu Hause aus arbeiten (LANline berichtete). Andere Unternehmen sind hingegen erst noch mit derlei Remote-Work-Plänen befasst. Ihnen will der Service-Provider Innovo Cloud aus Eschborn mit seinem Angebot vOffice die zügige Bereitstellung sicherer virtueller Arbeitsplätze erleichtern.

Das Digital-Workplace-Angebot vOffice bringt laut Innovo Cloud die Standard-Office-Anwendungen mit, ergänzend biete man die Implementierung individueller Unternehmensanwendungen an. Ebenfalls inbegriffen sind Collaboration-Tools einschließlich Video- und Chat-Funktionen sowie Tools für den sicheren Datentransfer. Auf Wunsch stelle man auch passende Endgeräte bereit.

"Im Rahmen des Krisen-Managements ist es existenziell, die Umrüstungszeit so kurz und einfach wie möglich zu gestalten", sagt Innovo-Cloud-CEO Dr. Sebastian Ritz. Nur so lasse sich Business Continuity (ein unterbrechungsfreier Geschäftsbetrieb) gewährleisten.

"Als DSGVO-konformer deutscher Cloud-Provider legen wir großen Wert auf Datensicherheit und -souveränität", so Ritz weiter. "Die Daten werden in unseren mehrfach zertifizierten Rechenzentren in Frankfurt am Main gehostet." Laut dem Provider handelt es sich dabei um drei hochverfügbare, unabhängige und redundante Tier-3-Rechenzentren, die unter anderem ISO-27001-zertifiziert sind. Dank verschlüsselter Verbindung zu den Servern und regelmäßiger Datensicherung seien Datensicherheit und -integrität gewährleistet.

Für vOffice nutzt der Provider wahlweise Microsofts Terminal-Server-Technik oder aber VDI (Virtual Desktop Infrastructure) auf Citrix-Basis. Bei der Microsoft-Variante der zentralen Applikationsbereitstellung teilen sich die Nutzer, wie bei Terminal-Services üblich, die Server-Ressourcen, der Zugriff erfolgt über Microsofts Fernzugriffsprotokoll RDP (Remote Desktop Protocol). In der Citrix-Variante stellt Innovo jedem Nutzer ein virtualisiertes Client-Betriebssystem in jeweils einer eigenen VM bereit, der Zugriff erfolgt via Citrix? Remote-Access-Stack ICA. Spezialsoftware lasse sich dann individuell für jeden Nutzer bereitstellen.

Für Verfügbarkeit der vOffice-Systemkomponenten in der Produktionsumgebung gewährt Innovo ein SLA von 99,1 Prozent während der regulären Service-Zeiten (montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr) und 98,1 Prozent während der Online-Zeit (also 24/7). Die Incident-Reaktionszeiten richten sich laut dem Provider nach der Kritikalität. Das Spektrum reiche von 30 Minuten bei Stufe 1 (sehr hohe Kritikalität) bis zu einer Reaktionszeit von 24 Stunden bei Stufe 4 (niedrig bewerteter Incident).

Die Aufteilung der Verantwortlichkeiten für die virtualisierten Applikationen und Desktops kann laut Bekunden des Providers mehrere Ausprägungen haben:

  1. Innovo übergibt die Systeme an das Anwenderunternehmen, das sie komplett selbst wartet und administriert.
  2. Innovo führt nur die Betriebssystem-Updates durch. Das Anwenderunternehmen kümmert sich mit seinen Administratoren um die Applikations-Updates auf den Servern.
  3. Innovo führt Betriebssystem-Updates und Applikations-Updates für die Applikationen durch, die das hauseigene Produktportfolio abdeckt. Applikationen, die nicht Teil des Produktportfolios sind, sind gesondert zu betrachten. Hier prüfe man dann, ob sich das erforderliche Skillset abbilden lässt.

Die Vorlaufzeit für die Einbindung der virtualisierten Arbeitsplätze hängt laut Innovo von den Services und Daten ab, die der Kunde nach vOffice migrieren möchte. Ein blankes vOffice mit Standardsoftware lasse sich in vier bis fünf Werktagen einrichten. Entfalle die Datenmigration, sei die Vorlaufzeit kürzer. Sind Daten und Services zu migrieren, erfordere dies Vorlaufzeit, in der das Anwenderunternehmen die Daten exportieren und an den Provider schicken muss. Anschließend benötige auch der Datenimport in die vOffice-Landschaft weiteren Vorlauf.

Eine Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) für den Schutz der Fernzugriffe ist im Standard-Service nicht enthalten. Sollte MFA gefordert sein, könne man dies aber im Rahmen des Lösungsdesigns evaluieren, so der Provider.

Weitere Informationen finden sich unter www.innovo-cloud.de.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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