Corona-bedingte IT-Probleme lösen

Ein Blick über die Grenze

25. Oktober 2021, 7:00 Uhr | Stanislav Appelganz/am
© LANline

Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmensbereiche beeinflusst, insbesondere aber die IT-Abteilung. Corona bedeutete für viele nicht nur plötzliche Budgetkürzungen, sondern auch die Verschärfung des bereits ohnehin massiven Digitalisierungsdrucks. Zu Beginn der Pandemie – wie auch bei jeder anderen Krise – erfolgte erst einmal eine Kürzung von Ressourcen. Unternehmen haben viele Projekte auf die Warteliste gesetzt, verkleinert oder ganz gestrichen. Dabei wäre es nötig gewesen, laufende IT-Projekte zu beschleunigen, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und die erreichten Digitalisierungsfortschritte zu festigen.

Mit der Pandemie hat die Digitalisierung in Deutschland in fast allen Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Laut Bitkom-Studie sind knapp zwei von drei Unternehmen der Meinung, die Folgen der Pandemie durch digitale Technologien besser bewältigen zu können. Dieselbe Umfrage macht aber auch die eben beschriebene Problematik sichtbar: So wurden bei 47 Prozent der befragten Unternehmen längst fällige Digitalisierungsmaßnahmen durch Corona angeschoben, bei 52 Prozent dagegen jedoch völlig ausgebremst.

Besondere Maßnahmen

Dabei wäre es ein kluger Schachzug, IT-Aufgaben verstärkt an externe Fachleute auszulagern – auch im Ausland. Der Mittelstand in Deutschland könnte davon am meisten profitieren. Denn kleine und mittlere Unternehmen wie Agenturen oder Consulting-Unternehmen haben sich schon immer als besonders flexibel erwiesen und sind eher dazu fähig, entsprechend der Geschäftslage zu wachsen oder zu schrumpfen. Im Unterschied dazu herrscht bei Großunternehmen oft ein andauernder Kampf um Ressourcen und Kompetenzen – vor allem zwischen den Entwicklungs- beziehungsweise IT- und den Beschaffungs-Abteilungen.

Zudem existiert vor allem in den westlichen Industrienationen die Herausforderung eines IT-Fachkräftemangels, der alle wirtschaftlichen Erwägungen beeinflusst. So waren laut Bitkom Ende 2020 allein in Deutschland 86.000 Stellen für IT-Fachleute unbesetzt. Dieser Mangel trifft dabei insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen, zieht sich aber durch alle Sektoren.

Nur noch gut jedes zweite Unternehmen (56 Prozent) hat die nötigen Angestellten, um anstehende Digitalisierungsprozesse auch umzusetzen. Hinzu kommt: In 54 Prozent aller deutschen Unternehmen verfügt auch das Management nicht über das nötige Know-how, um Digitalisierungsprozesse voranzutreiben.

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