Igel erweitert Igel OS und stellt neuen UD7 vor

Flexibler remote arbeiten

1. März 2021, 8:00 Uhr |
© Igel

Igel hat für sein Thin-Client-Betriebssystem Igel OS neue Funktionen zur Unterstützung von WVD-Anwendern (Windows Virtual Desktop) angekündigt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und Produktivität von Remote-Nutzern weiter zu optimieren. Von der Veröffentlichung des Zoom-Plugins für WVD profitiere auch die Nutzerschaft der mit Igel OS betriebenen WVD-Clients, so der Anbieter. Weitere neue Funktionen sind Support für FabulaTechs Webcam for Remote Desktop und ThinPrints Ezeep Cloud Printing.

Für WVD-Umgebungen, die das Zoom Media Plugin einsetzen, bietet Igel OS laut Herstellerangaben nun eine integrierte Unterstützung. Das Plugin sorge dafür, dass die Client-Geräte wichtige Echtzeit-Kommunikationskomponenten lokal betreiben. Dies erhöhe die Leistung und verbessere das Nutzererlebnis.

Zudem hat Igel die Unterstützung von Produktivitätslösungen erweitert. So gibt es nun FabulaTech USB for Remote Desktop und Webcam for Remote Desktop auf Igel OS. Die Integration der FabulaTech-Lösungen in das Betriebssystem dient dem sicheren Zugriff auf lokale USB-Geräte und der Nutzung lokaler Webcams.

ThinPrint Ezeep wiederum ist konzipiert für einfaches und sicheres Drucken aus der Cloud. Die integrierte Lösung ermöglicht es, aus der Cloud zu drucken, ohne lokale Ressourcen zu verwenden. Sensible Daten in der lokalen Drucker-Warteschlange bleiben dabei laut Herstellerangaben verschlüsselt.

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Der neue Igel UD7 basiert auf einem „AMD Ryzen Embedded V1605B“-Prozessor mit Radeon Vega Grafik.
Der neue Igel UD7 basiert auf einem „AMD Ryzen Embedded V1605B“-Prozessor mit Radeon-Vega-Grafik.
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Zeitgleich stellt Igel die neue Generation seines High-End-Thin-Clients UD7 vor. Der neue TC basiert auf einem „AMD Ryzen Embedded V1605B“-Prozessor mit Radeon-Vega-Grafik und bietet damit laut Igel selbst bei grafikintensiven Aufgaben sehr hohe Leistung: Er unterstütze bis zu vier 4K-Bildschirme (inklusive Audio) bei 60Hz, die über Display Port 1.2 angebunden sind, zudem 8 GByte DDR4-Speicher sowie eine 8-GByte-eMMC (Embedded MultiMediaCard).

Die Anschlussmöglichkeiten umfassen eine USB-C-Schnittstelle mit Unterstützung für DisplayPort 1.4, zwei USB-A-3.2- und vier USB-2.0-Ports. Optional gibt es Funkverbindungen mit 802.11ac WLAN und Bluetooth 5.0 sowie auf Verkabelungsseite einen optionalen GbE-Glasfaseranschluss (SFP).

Der Hersteller betont, die Sicherheit des UD7 beginne bereits auf SoC-Ebene (System on a Chip): Die Chain of Trust (kryptografische Validierung von Signaturen) beginne, bevor das UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) startet. Man nutze hier AMDs Secure-Processor-Technologie und AMD Memory Guard, um sensible Daten sicher zu bearbeiten und zu speichern und um sicherzustellen, dass das Gerät nur zugelassene Anwendungen startet. Zur weiteren Sicherheitsausstattung zählen ein optionaler SmartCard-Reader und TPM-2.0-Integration (Trusted Platform Module).

Der neue UD7 ist laut Herstellerbekunden ungefähr 50 Prozent kleiner und 20 Prozent leichter als das Vorgängermodell. Das Gehäuse bestehe zu 30 Prozent aus recyceltem Plastik. Das Gerät soll ab Ende April 2021 verfügbar sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.igel.com.


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