PBytes unstrukturierter Daten verwalten

Fujitsu erweitert Portfolio mit Qumulo

17. September 2020, 8:00 Uhr |
© Fujitsu

Fujitsu bietet die File-Data-Plattform des Technologiepartners Qumulo an. Diese dient dazu, große File-basierte Datenmengen, die über mehrere Rechenzentren und die Cloud verteilt sind, einfach zu verwalten. Das soll helfen, unvorhersehbares und unstrukturiertes Datenwachstum aufzufangen und die Anforderungen datengetriebener Anwendungen zu bewältigen. Darüber hinaus soll sie die Basis für die Entwicklung neuer Dienste und Anwendungen innerhalb groß angelegter Storage-Lösungen bilden.

Unternehmen erkennen zunehmend die Möglichkeiten, die sich aus der Kombination und Auswertung von Daten aus mehreren Quellen ergeben, um Geschäftsabläufe zu optimieren. Prozesse wie diagnostische Bildgebung, Modellierung, Simulationen, optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen mit Lasern (LiDAR), das Betreiben von Geoinformationssystemen (GIS), genetische Sequenzierung und Videoproduktion drehen sich alle um die Erstellung und Nutzung unstrukturierter Daten. Dabei ist die Verwaltung großer Datenmengen oft eine Herausforderung, da diese zwischen dem Netzwerkrand - wo Daten von IoT-Geräten ankommen - sowie vor Ort in Unternehmen und der Cloud verteilt sein können.

Qumulo biete Echtzeiteinblicke in Daten und Benutzerverhalten und ermögliche so ein effektives Daten-Management. Potenzielle Leistungsbeeinträchtigungen beispielsweise durch massive Nachfragespitzen, aber auch längerfristige Trends sollen sich auf einen Blick erkennen lassen. Mit maschinellem Lernen ist es laut Fujitsu möglich, mehr als 90 Prozent der Leseanfragen in weniger als einer Millisekunde aus dem integrierten Cache der Analyseplattform der Qumulo-Installationsbasis zu bearbeiten. Dies erfolge durch die Vorwegnahme der Benutzeranforderungen, das Vorladen der Daten, das automatische Tiering von Daten und die Optimierung der Dateiverwaltung sowie der Speichermedien auf der Grundlage des Benutzerverhaltens.

Die Qumulo-Lösung skaliere schnell, um Milliarden von Dateien zu unterstützen. Das Cloud-native Dateisystem ermögliche die nahtlose Übertragung von Workloads in die Public Cloud. So könne der Nutzer kurzfristige Rechenleistung über Infrastrukturen vor Ort oder Hosting-Funktionen hinaus erweitern, um Nachfragespitzen zu bewältigen oder Remote-Mitarbeitern einen sofortigen Zugriff auf Daten zu ermöglichen. Ein Unternehmen könne zudem problemlos Micro-Services ausführen, die Cloud-Daten nutzen, so Fujitsu. Dies geschehe über APIs, die den Zugriff auf Anwendungen ermöglichen.

Qumulo ist ab sofort bei Fujitsu bestellbar. Eine typische Installation beginnt bei etwa 200 TByte Daten. Die Preise richten sich nach Spezifikation und Region.

Weitere Informationen stehen unter www.fujitsu.com zur Verfügung.

 

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