Derzeit widmet sich eine Reihe von Anbietern der Aufgabe, neuste KI-Innovationen (Künstliche Intelligenz) für den Unternehmenseinsatz nutzbar zu machen. In diese Riege reiht sich nun ein weiterer Player ein, der in puncto Datenauswertung Rang und Namen hat: Elastic. Das kalifornische Softwarehaus, bekannt durch Elasticsearch, hat die Elasticsearch Relevance Engine, kurz ESRE, vorgestellt. Sie fußt auf integrierten Vektorsuche-APIs und einem neuen Transformer-Modell.
ESRE soll den Unternehmen helfen, ihre Infrastruktur wie auch ihr Personal besser einsetzen zu können, so Elastic. Als Hilfsmittel dienen ein neues Transformer-Modell, das klein genug ist für den Arbeitsspeicher eines Laptops, ebenso wie gemeinsame APIs für die Vektorsuche, die BM25F-Suche (eine Ranking-Funktion für Suchmaschinen) und die hybride Suche.
Mit einer Relevanz-Engine wie ESRE können Unternehmen strukturierte und unstrukturierte Daten verwenden, um Applikationen zu entwickeln, die generative KI nutzen, so Elastic. Die Software biete ein neues proprietäres Transformer-Modell, das „out of the box“ semantische Suchen ermöglicht. Über Größe und Kosten eigener Sprachmodelle müsse sich ein Unternehmen damit keine Gedanken machen. Man könne eigene Transformer-Modelle nutzen, aber zugleich über APIs externe wie OpenAIs GPT-3 und -4 einbinden.
ESRE, so der Anbieter, verschaffe damit tausenden Unternehmen wie auch Elastics Anwender-Community die Möglichkeit, sofort mit KI-Initiativen loszulegen, ohne vorher massiv in Ressourcen investieren zu müssen. Die Engine sei das Ergebnis von mehr als zwei Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Sie befinde sich bereits bei mehreren großen Anwenderorganisationen im Einsatz.