Im Interview: Sascha Giese, SolarWinds

Hybrid Cloud Observability

27. Oktober 2022, 7:00 Uhr | Anna Molder
Mit der HCO-Lösung ist es möglich, eine Umgebung zu visualisieren, zu beobachten und zu automatisieren sowie Probleme zu beheben, um die Verfügbarkeit sicherzustellen.
© Solarwinds

Im LANline-Interview erklärt Sascha Giese, Head Geek bei Solarwinds, wie Observability die Komplexität der Hybrid Cloud verringert. Außerdem stellt er heraus, dass datengetriebenes unternehmerisches Handeln nur mit Observability funktionieren kann. Wie und welche Unternehmen konkret von der Solarwinds-eigenen Lösung Hybrid Cloud Observability (HCO) profitieren können, erläutert der Experte darauf aufbauend.

LANline: Herr Giese, was verstehen Sie bei SolarWinds unter Observability im Allgemeinen, und was kann dieser Ansatz Ihrer Meinung nach in Bezug auf die Hybrid Cloud leisten?

Sascha Giese: Für uns ist das der nächste logische Schritt bei IT-Management und IT-Monitoring. Unternehmen sammeln Unmengen an Daten über laufende Prozesse und Abläufe. Die Frage ist, wie man diese nutzt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in den meisten Unternehmen nur ein Bruchteil der gesammelten Daten genutzt wird.
Eine Herausforderung ist es, aus den Unmengen an Informationen die herauszufiltern, die für den eigenen Betrieb auch wirklich nutzbringend sind. Man braucht also eine Lösung, die in der Lage ist, Hunderte von Metriken so zu kombinieren, dass man sofort Zugriff auf die relevanten Daten hat und man sofort die Auswirkung auf das Geschäft sieht, wenn zum Beispiel etwas schiefläuft. Eine weitere Ebene der Komplexität kommt durch die Hybrid Cloud hinzu, weil die Informationen an vielen verschiedenen Orten aufbewahrt werden. Observability heißt also im Klartext: Daten werden nicht nur gesammelt, sondern auch verwaltet. Observability erlaubt den Benutzern, Betriebskennzahlen aus IT-Variablen zu erstellen, und hilft, auch in komplexen Umgebungen nicht den Überblick zu verlieren.

LANline: Vor welchen großen Herausforderungen stehen IT-Abteilungen in der aktuellen Zeit, wenn sie sich mit dem Thema Hybrid Cloud auseinandersetzen?

Sascha Giese: Sie stehen vor einer schier unübersichtlichen Komplexität. Jeder Soft- oder Hardwarehersteller verspricht bei seiner Lösung eine einfache Handhabe. Und das stimmt auch. Nur müssen Unternehmen nicht mit einer Lösung arbeiten, sondern mit 30 oder 60 davon. Wenn nun eine davon nicht mehr funktioniert, dann steht alles still und keiner weiß, wo das Problem liegt. Hinzu kommen die Legacy-Systeme, die noch im Einsatz sind. Die müssen weiterlaufen, aber auch mit den modernen Anforderungen zusammengebracht werden. Bis diese Herausforderungen gemeistert sind, wird es noch eine ganze Weile dauern.

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