Consol Trend-Report: Allgegenwärtige Anwendung mobiler Geräte und engere Kundenbindung durch Social Media

IT-Trends 2013: Mehr Qualität für Cloud und Big Data

23. November 2012, 8:29 Uhr | LANline/sis

Mit seinem jährlich erscheinenden Trend-Report für das kommende Jahr will Consol Consulting & Solutions Software, IT-Full-Service-Anbieter, zeigen, was die IT-Welt im nächsten Jahr beschäftigt. So erwartet der Anbieter für das Jahr 2013 keine radikalen Neuerungen, sondern die Fortsetzung und Vertiefung bereits begonnener Strömungen wie Mobility, Big Data, Cloud und Social Media.

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Während Anwender den Begriff „Ubiquitous Computing“ (Allgegenwärtigkeit rechnergestützter Informationsverarbeitung) in den 1990er-Jahren vielfach als Hype diskutieren, soll er 2013 eine Art Revival erleben – unter dem Aspekt der Mobilität. Mobile Geräte wie Smartphones oder Tablet-PCs bestimmen längst den Alltag vieler Menschen. Das Einsatzgebiet der Devices beschränkt sich dabei nicht nur auf „einfache“ Anwendungen wie die Informationsabfrage oder der Nachrichtenaustausch. Anwender setzen diese auch für komplexe Business-Anwendungen wie Customer-Relationship-Management oder Enterprise Resource Planning ein. Dies mache die mobile Anwendung allgegenwärtig. So werden Unternehmen sich im Jahr 2013 mit den einhergehenden Anforderungen wie Datenschutz und Informationssicherheit beschäftigen. Die Forderung nach BYOD (Bring Your Own Device) verstärken diesen Trend.

Schon lange diskutieren Anwender über das Thema „Big Data“. Dabei steht immer die Frage im Raum, mit welchen Tools sich dieses in den Griff bekommen lässt. Oft können Unternehmen jedoch nicht gewährleisten, dass die Qualität der Daten stimmt, bevor sie diese den Tools überlassen. Die Qulität lasse sich nur sicherstellen, wenn Unternehmen von der IT-Abteilung unabhängige Abteilungen wie beispielsweise ein „Data Scientist Department“ ins Leben rufen, die sich allein mit der qualitativen Datenanalyse beschäftigen.

Für eine bessere und auch kostengünstige Nutzung der Cloud nimmt das „Vertical Scaling“ in Zukunft eine immer wichtigere Rolle ein. Dabei geht es um die Nutzung zusätzlicher Ressourcen wie Speicher- oder Prozessorleistung auf denselben Rechnerinstanzen. Im Gegensatz zum „Horizontal Scaling“ erfordert das „Vertical Scaling“ bei einer höheren Lastabfrage nicht das Zuschalten weiterer Instanzen. Stattdessen lässt sich einfach kurzfristig mehr Leistung auf einer Instanz zur Verfügung stellen. Besonders im Bereich der Datenbanken beginnt sich das Thema mit einem Angebot von Amazon zu konkretisieren. Während es 2012 nur wenige Nischenanbieter für Vertical Scaling in der Cloud gibt, sollen sich 2013 auch die große Unternehmen mit dem Thema beschäftigen und ihr Angebot entsprechend erweitern.

Im Bereich von Software as a Service (SaaS) über die Cloud, so prognostizieren die Consol-Experten, müssen Anbieter neue Qualitätskriterien in ihre Angebote integrieren. Dabei soll es nicht mehr nur auf die Verfügbarkeit der Anwendungen in der Cloud ankommen, sondern auch auf deren Performance Level. Aus diesem Grund kommen Cloud-Anbieter nicht umhin, neue qualitätsorientierte Service-Level-Agreements einzugehen. Damit nähert sich die Cloud dem klassischen Outsourcing an, zwar nicht mit dem gleichen Grad der Individualisierung, aber zumindest die Performance von Anwendungen betreffend.

Während sich in den letzten Jahren die Betriebs- und die Entwicklerwelt immer weiter angenähert haben und sich neue Modelle wie die „“agile Entwicklung““ langsam durchsetzen, hält diese Strömung nun Einzug in die Cloud. Agile Prozesse lassen sich adaptiert und als Best Practices Standard- und Cloud-fähig machen. Die IT Infrastructure Library (ITIL) 2011 zeigt bereits Ansätze in diese Richtung. Im nächsten Jahr sollen sich diese Ansätze konkretisieren, um die Vorteile agiler Prozesse als Best Practices in ITIL aufzunehmen und auch für die Cloud als Framework zur Verfügung zu stellen. So können Unternehmen für Projekte und Prozesse in den Bereichen Change-Management und Incident-Management eine Messbarkeitsgrundlage und mehr Transparenz schaffen, so Consol.

In den letzten Jahren hat sich Social Media im privaten und geschäftlichen Leben etabliert. So integrierten Unternehmen diese in ihre Kommunikation und Strategie. Im Laufe des nächsten Jahres wird sich zeigen, wie gut ihnen dies gelungen ist. Wie in keinem anderen Bereich steigen Social Media im Kunden-Service zum Unterscheidungs- und Wettbewerbskriterium Nummer eins auf. So teilt der Anwender einem Unternehmen seine Meinung über dessen Arbeit uneingeschränkt mit. Da ein öffentlicher Angriff dort die Reputation eines Betriebs ruinieren kann, muss dessen IT die technische Integration der Medien in Service-Lösungen wie CRM-Systeme so voranzutreiben, dass Mitarbeiter schnell und ohne Aufwand reagieren und überwachen können.

Weitere Informationen gibt es unter www.consol.de.


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