WAN-Beschleunigung

Juniper bringt WOC-Modul für J-Series-Access-Router

25. Juni 2008, 22:00 Uhr |

Mit dem "WXC Integrated Services Module 200" integriert nun auch Juniper diverse Funktionen für den beschleunigten Fernzugriff auf Applikationen und Daten in seine Access-Router. Ein solches WOC-Modul (WAN Optimization Controller) hatte Branchenprimus Cisco bereits Ende 2006 für seine ISRs (Integrated Services Routers) präsentiert.

Das Servicemodul ISM 200 packt die Funktionalität der Juniper-WOCs namens WXC auf einen Router-Einschub, der zwei Slots in einem J-Series-Router der Modelle J2350, J4350 oder J6350 belegt. Zur Funktionalität zählen die WOC-typischen Standardfunktionen: Kompression und Bit-Pattern-Caching (bei Juniper Molecular Sequence Reduction oder MSR genannt), TCP-Beschleunigung sowie protokollspezifische Beschleunigungsmethoden für HTTP, MAPI und CIFS. Das Traffic-Management erfolgt mittels QoS-Kontrolle über den J-Series-Router. Vom Gros der WOCs hebt sich das Modul durch UDP-Beschleunigung ab, zudem bietet es die Option einer zentral gesteuerten Content-Verteilung (also mittels Caching auf der Objektebene). Das ISM 200 unterstützt Durchsatzraten von 512 kBit/s bis 4 MBit/s und bietet bis zu zehn gleichzeitige Tunnel mit Aktivierung sämtlicher Features. Eine Festplatte von 120 GByte speichert Bitmuster und verteilte Objekte.

Die Administration erfolgt mittels CLI oder identisch aufgebautem, Browser-basiertem Tool Webview; die WX-CMS-Software sorgt für die Verteilung gewünschter Inhalte an die Filialen ("Pre-Population"), um den Erstabruf neuer oder aktualisierter Dateien zu beschleunigen. wg


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