Riverbed Unified Network Performance Management


Mehr Durchblick in hybriden Netzen

26. November 2020, 12:00 Uhr |
© Wolfgang Traub

Riverbed hat sein NPM-Portfolio (Network-Performance-Management) aktualisiert: Das hauseigene NPM biete jetzt mehr Cloud-Optionen, mehr Transparenz und Analyse verschlüsselten Datenverkehrs sowie die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) für die Verhaltensanalyse von Datenpaketen, Anwendungen und Benutzern zur automatischen Definition von Basisrichtlinien und Auffälligkeiten. Zudem könne man benutzerdefinierte Dashboards erstellen, die IT-Leitern und Geschäftsführern in Echtzeit Einblicke in die Gesamtleistung von Anwendungen und die Remote-Work-Netzwerkinfrastruktur bieten.

Netzbetreiber können nun laut Riverbed die NetProfiler-, Flow Gateway- und NetIM-Dienste direkt in der Cloud bereitstellen, physische Server vor Ort seien nicht mehr nötig. Die Cloud-Instanzen sollen dieselbe hohe Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit bieten: mit bis zu sechs Millionen Flows pro Minute (FPM) auf Flow Gateway und bis zu 30 Millionen Flows pro Minute auf NetProfiler. Unterstützt werden Azure, Azure Government, AWS und AWS GovCloud. NetIM biete dabei „robuste Funktionen für Hochverfügbarkeit“, um sicherzustellen, dass die Echtzeit-Transparenz in den Zustand und die Performance der IT-Infrastruktur ebenso robust ist wie die Infrastruktur selbst, so der US-Hersteller.
 
Neue Reporting-Funktionen sollen es erleichtern, das Geschehen selbst in geografisch verteilten Netzwerken zu verfolgen. Adaptive Thresholds for AppResponse nutze Verhaltensanalysen oder KI, um automatisch Baselines zu erstellen und ungewöhnliche Änderungen der Server-Antwortzeiten und des Gesamtdurchsatzes zu erkennen und zu kennzeichnen. Dadurch könne ein Unternehmen Performance-Herausforderungen bewältigen und gleichzeitig den operativen Overhead eliminieren, der mit unwichtigen oder nicht umsetzbaren Warnmeldungen verbunden ist. Auch reduziere die Funktion Sicherheitsrisiken durch menschliches Versagen oder Pannen.

NetProfiler führt AD Connector 3.0 ein, um Benutzernamen aus dem Active Directory automatisch mit gekennzeichneten IP-Adressen für die Reports zu verknüpfen. Das soll die Fehlerbehebung vereinfachen und die gewonnen Erkenntnisse geschäftlich relevanter machen. NetProfiler erweitere zudem die Integration mit Riverbeds Performacne-Optimierungslösung SteelHead, unterstütze nun benutzerdefinierte Anwendungsgruppen und liefere aussagekräftigere Reports zur Netzwerk-QoS. So könne man mit einer einheitlichen Plattform Performance-Probleme wichtiger Anwendungen finden und beheben, etwa bei Collaboration-Tools für das verteile Arbeiten.  
 
Verschlüsselter Netzwerkverkehr ist inzwischen allgegenwärtig. Das erschwert es Netzbetreibern, einen tiefen Einblick in die Pakete zu erhalten, und erhöht das Risiko, dass Angriffe und Malware unentdeckt bleiben. Deshalb biete das Tool AppResponse jetzt einen verbesserten Einblick in den verschlüsselten Netzwerkverkehr, einschließlich Unterstützung für Perfect Forward Secrecy (PFS). So könne ein Netzbetreiber die Integrität von SSL/TLS-Sitzungen, Zertifikaten und Verschlüsselungssuites verfolgen, melden und validieren. Wenn Unternehmen TLS-Handshake-Metriken wie etwa veraltete TLS-Zertifikate erkennen und nachverfolgen können, können sie besser verhindern, dass persönliche oder Finanzdaten gestohlen werden, so Riverbed.

Riverbeds NPM-Portfolio umfasst die SteelCentral-Lösungen AppResponse, NetProfiler (inklusive eines Advanced-Security-Moduls), UCExpert, Transaction Analyzer sowie ein Portal als zentrales Dashboard.

Weitere Informationen finden sich unter www.riverbed.com.

 

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