Open-Suse Developer-Tool unterstützt immer mehr Linux-Plattformen

Novell erweitert Entwicklungsplattform für Redhat-Linux

28. Januar 2008, 23:40 Uhr |

Novell hat seine Serie an Developer-Tools dahin gehend ausgebaut, dass sich damit auch Software entwickeln, testen und konfektionieren lässt, die zum Betrieb von konkurrierenden Linux-Versionen gedacht ist; darunter ist auch die Linux-Version des Erz-Konkurrenten Redhat sowie die Klonversion Redhat Enterprise Linux (RHEL) von Centos.

Mit der Unterstützung für Redhat-Linux zielt Novell vor allem auf das lukrative Unternehmensgeschäft, in dem Redhat stark vertreten ist. "Wir sehen uns verpflichtet, die Linux-Entwicklergemeinde so offen und weitestgehend zu unterstützen, wie nur irgendwie möglich", sagt Michael Loeffler, Projektmanager für Open-Suse bei Novell. Nach Angaben des Open-Suse-Projektchefs, Andreas Jäger, wird deren Developer-Tool bereits von 4000 Software-Entwicklern genutzt. "Open-Suse entwickelt sich mehr und mehr zu einer kompletten Entwicklungs- und Kollaborationsplattform. Da ist es nötig, den engen Rahmen bisheriger Beschränkungen zu verlassen", erläutert er die Ausweitung auf die Konkurrenzangebote.

Das Werkzeug sollte ursprünglich Entwicklern dabei hefen, das Software-Packaging für die verschiedenen Novell-Versionen einfacher erstellen und testen zu können. Obwohl es ein hohes Maß an Kompatibilität zwischen den Linux-Versionen gibt, kann es bei der Konfektionierung und Installation von Anwendungen unter verschiedenen Systemen zu unangenehmen Überraschungen kommen. Erst später erfolgte die Ausweitung auf andere Linux-Versionen. So eignet sich das Open-Suse Development-Tool schon seit geraumer Zeit auch zum Erstellen von Applikationen für die LInux-Distributionen Ubuntu, Debian und andere.

Harald Weiss/pk/dp


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