Digital Workplace als Managed Services

Passgenaue Cloud-Expertise

5. Januar 2023, 7:00 Uhr | Daniel Kersjes/wg
Public-Cloud-Provider bieten Digital Workspaces mit einer Fülle von Funktionen und Optionen. Ein MSP kann einem Unternehmen deren Verwaltung abnehmen und Abläufe erleichtern.
© Microsoft

Viele Unternehmen nutzten die Pandemie als Chance, um Workplace-Prozesse in kurzer Zeit in die Public Cloud zu migrieren. Denn eine eigene Virtual-Desktop-Infrastruktur zu betreiben, ist kostspielig und aufwendig. Gleichzeitig bieten die Public-Cloud-Anbieter zwar generellen Support für ihre DaaS-Angebote (Desktop as a Service), aber besonders für kleine und mittelständische Unternehmen kann sich für die reibungslose Nutzung von Digital Workplaces ein Bezug im Managed-Service-Modell eignen.

Die Cloud ist ein wesentliches Mittel, um die Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranzubringen. Doch damit der Wechsel nicht unnötig Kosten verschlingt, benötigt es besonderes Fachwissen und Kompetenzen. Laut dem Flexera State of the Cloud Report von 2021 war dieser Punkt für 75 Prozent der Unternehmen eine der größten Herausforderungen. Schon in den Jahren davor war dieser Aspekt im Report eine der wichtigsten Initiativen. Dabei ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Unternehmen um Cloud-Lösungen nicht mehr herumkommen. Denn die großen Softwareanbieter schieben mit ihrem Cloud-First-Fokus die Abkehr von On-Premises-Lösungen an. Um die Cloud-Umgebung kostengünstig und sicher zu managen, haben Unternehmen zwei Möglichkeiten: Sie können entweder die eigene IT-Abteilung mit mehr Fachpersonal und Budget ausstatten oder  sich an einen externen Dienstleister als MSP (Managed Services Provider) wenden. Angesichts des Fachkräftemangels bietet ein Managed-Services-Modell oft zentrale Vorteile gegenüber dem Direktbezug von Public-Cloud-Diensten und dem Aufbau oder Betrieb einer eigenen Virtual Desktop Infrastructure (VDI).

Viele Stellschrauben in der Public Cloud

Die Komplexität beim direkten Bezug von Lösungen verdeutlicht das Beispiel Microsoft. Die Pakete des Anbieters sind breit und vielfältig aufgestellt, damit sie viele Kunden bedienen können. In den Microsoft-365-Paketen sind unterschiedliche Workloads enthalten: Teams, SharePoint, OneNote, Stream, Exchange und Applications. Dahinter stehen wiederum einzelne Dienste, die Microsoft für mehr Nutzerfreundlichkeit, aber auch zur Abwehr von Cyberangriffen ständig weiterentwickelt.

Dies kann für ein Unternehmen ohne Microsoft-365-Spezialisten im IT-Team schnell zu einer Belastung werden – sowohl zeitlich als auch finanziell. Hier bietet es sich an, die Verwaltung auszulagern und an einen externen MSP abzugeben. Zudem stellen Unternehmen oft fest, dass die Beschäftigten nicht alle Angebote im Komplettpaket nutzen. Um dieses Szenario zu umgehen, sollten sich Unternehmen bereits vor der Installation ebenfalls an einen externen Partner wenden.

Reiseleiter für den aufwendigen Weg in die Cloud

Bildlich gesehen können Unternehmen einen MSP als Reiseleiter betrachten, der alles versucht, um die Cloud-Strategie zu verwirklichen. Der Dienstleister berät die Verantwortlichen, stellt Informationen bereit, behält die Situation im Blick und reagiert auf Änderungen. Das senkt grundsätzlich den Aufwand für das Unternehmen – besonders bei zusätzlichen Features, die die Tools immer komplexer machen. Außerdem übernimmt der Dienstleister die Verwaltung von Zwischenfällen, leistet Support und beantwortet Service-Anfragen. Die großen Lösungsanbieter stellen oft nur noch ihren Großkunden einen direkten Ansprechpartner zur Seite. Andere Unternehmen können zwar bei Komplikationen ein Ticket öffnen, aber bis der richtige Spezialist Zeit hat, kann es dauern.

Häufig lagern große Anbieter den Support für die kleinen Anwenderunternehmen aus, sodass diese zunächst nur mit einem Subunternehmer in Kontakt treten.
Hat man jedoch einen MSP an der Seite, lassen sich solche zeitraubenden Umwege vermeiden. Sollten auch dessen Spezialisten das Problem nicht beheben können, haben sie beim Lösungsanbieter einen direkten Ansprechpartner, den sogenannten Prime Support, der sie direkt an die richtige Stelle weiterleiten kann. Das spart Zeit und Ressourcen.

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