Solution Sets für Sun VDI 3.0 sollen VDI-Kosten senken

Sun erleichtert den Einstieg in die Desktop-Virtualisierung

18. Juni 2009, 22:57 Uhr |

Mit der im Frühjahr vorgestellten VDI-Plattform (Virtual Desktop Infrastructure) Sun VDI 3.0 hat der Administrator die Wahl beim Virtualisierungs-Backend: VMware ESX oder Suns hauseigene Lösung, basierend auf Sun Virtualbox. Mit neuen "Solution Sets" auf der Grundlage von Sun VDI 3.0 lassen sich, so das Versprechen des Herstellers, beim Umstieg auf virtuelle Desktops Hardware- und Lizenzkosten senken.

Bei der Desktop-Virtualisierung, wie sie neben Sun auch Citrix, Microsoft, VMware und andere
Hersteller anbieten, wird die Desktop-Umgebung der Anwender, zum Beispiel Windows-XP-Clients, als
virtuelle Maschinen (VMs) auf Servern im Rechenzentrum gehostet und somit per Fernzugriff zentral
bereitgestellt. Dies verbessert die Verwaltbarkeit, Sicherheit und Compliance. Anders als beim
Server-based Computing (SBC) sind somit auch nicht Terminal-Server-fähige Applikationen
zentralisierbar.

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Virtualbox verfügt über einen integrierten, unabhängigen RDP-Server (Remote Desktop Protocol).
Dieser erlaubt den Zugriff auf virtuelle Desktops unter Windows XP, Vista und 2000, Open Solaris
oder Linux.

Während die Arbeitsabläufe mit VDI gleich bleiben, ist der Anwender nicht mehr an einen
stationären PC gebunden. Sun bietet für die Client-Seite mit den Sun Ray Ultra Thin Clients
Endgeräte, die im Zusammenspiel mit einer Authentifizierungskarte das schnelle Roaming eines
Anwenders zwischen Endgeräten erlauben. Die Session bleibt dabei erhalten.

Das Virtual Infrastructure Solution Set von Sun besteht aus x86-Servern, den Sun Ray Ultra-Thin
Clients sowie der zugehörigen Software. Die durchgehende Pattform aus einer Hand soll dabei
garantieren, dass die Bestandteile optimal aufeinander abgestimmt sind.

Bei den Sun Rays hebt der Hersteller besonders den niedrigen Stromverbrauch von nur neun Watt
hervor. Damit lasse sich im Vergleich zu PC-Infrastrukturen eine Energieersparnis von bis zu 80
Prozent realisieren. Dank Plattformunabhängigkeit sind neben Windows andere Betriebssysteme wie
Solaris und Linux auch im Mischbetrieb einsetzbar.

Mit den neuen Solution Sets auf der Basis von Sun VDI 3.0 lassen sich Hardware- und Lizenzkosten
senken, so der Hersteller. Die Desktop-Virtualisierung werde dadurch wirtschaftlicher, vor allem in
Kombination mit den Sun Open Storage Produkten der 7000 Reihe, basierend auf
Standard-Industriekomponenten und quelloffener Software (Open Solaris).

Als Zielgruppen nennt der IT-Ausrüster den gehobenen Mittelstand sowie öffentliche Einrichtungen
und Behörden "ab einer Größenordnung von etwa 40 Bildschirmarbeitsplätzen". Der Umstieg auf
virtuelle Desktops sei zu Kosten ab zirka 350 Euro pro Arbeitsplatz möglich. Auf Wunsch stehe eine
Leasing-Finanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter
www.sun.de/vdi oder beim Vertriebspartner
DNS unter
www.dns-gmbh.de/unternehmen/promotions/88f529b536df21fea3a3f17d46cedd

. Ein Video zur Sun Virtual Desktop Infrastructure und den Solution Sets gibt es auf Youtube
unter
www.youtube.com/watch?v=Co1ioAfwFEo.

LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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