Akquisition des Spezialanbieters Nsuite

Symantec erweitert Portfolio für Client-Virtualisierung

10. August 2008, 22:56 Uhr |

Mit Nsuite übernimmt Symantec einen Spezialisten für Virtual-Workspace-Management zusammen mit dessen Server-Based-Computing- sowie Connection-Broker-Technik. Die Übernahme soll noch im August 2008 abgeschlossen sein.

Server-Based Computing (SBC, auch "Presentation Virtualization" genannt) zentralisiert
Anwendungen auf Serverseite, was die Client-Verwaltung vereinfachen und die Datensicherheit erhöhen
hilft. Ein Connection Broker wiederum ist ein wesentliches Element des konkurrierenden
Zentralisierungsansatzes, der Virtual Desktop Infrastructure (VDI): Er ist die Vermittlungsstelle
zwischen einem Client-Gerät und den serverseitig dynamisch bereitgestellten Desktops, Informationen
und Nutzerprofilen.

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Mit der Akquisition ergänzt Softwareanbieter Symantec sein bestehendes Portfolio von Streaming-
und Client-Virtualisierungslösungen. Das heute vielseitig aufgestellte Softwarehaus, ursprünglich
bekannt geworden als reiner IT-Security-Anbieter, zielt damit auf integrierte Lösungen zur
Verwaltung und Absicherung physischer wie auch virtualisierter Clients (bei Symantec "Endpoints"
oder Endpunkte genannt). Dies soll die Administrationskosten senken helfen und die
Client-Sicherheit erhöhen. Neben Endpunktvirtualisierung und Applikationsbereitstellung führt
Symantec dazu passende Lösungen für das Configuration-, Patch- und Asset-Management, die
Endpunktsicherheit, Network Access Control sowie die Datensicherheit (Data Loss Prevention) und
Systemwiederherstellung im Portfolio.

Die Nsuite-Techniken erweitern Symantecs Lösungssuite "Altiris Software Virtualization Solution
Professional". Diese umfasst Streaming- und Client-Virtualisierungstechnik aus den Zukäufen der
Anbieter Altiris und Appstream. Applikationen lassen sich damit nach Bedarf an Clients übermitteln
(streamen). Sie erlaubt den Nutzern, Applikationen auf einem Windows-Desktop hinzuzufügen, zu
entfernen oder zurückzusetzen. Konflikte zwischen unterschiedlichen Anwendungen oder
Anwendungsversionen vermeidet dieser Ansatz, da die gestreamten Applikation jeweils in einer
eigenen "Sandbox" laufen.

LANline/wg


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